Auf Parkbank Mann findet Geldbörse mit 15.000 Euro und beansprucht Finderlohn
Kreditkarte, Ausweis, Bargeld – geht der Geldbeutel verloren, bedeutet das häufig viel Bürokratie. Noch schnlimmer, wenn in der Brieftasche über zehntausend Euro drin waren, wie bei einem Mann aus Straubing.
Einen Geldbeutel mit rund 15.000 Euro hat ein 69-Jähriger auf einer Parkbank in Straubing gefunden. Der Mann gab die Geldbörse direkt nach dem Fund am Mittwoch bei der Polizei ab, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte. Ein 60-Jähriger hatte den Geldbeutel zuvor auf der Parkbank vergessen - und als er wieder kam, war das Portemonnaie bereits weg.
Als er es mitsamt Inhalt auf der Polizeiwache bekam, sei er sichtlich erleichtert gewesen, berichtete die Polizei. Der ehrliche Finder habe einen Finderlohn beansprucht, sagte die Sprecherin. Ob er diesen auch erhalten hat und in welcher Höhe, war der Polizei aber nicht bekannt.
Bei Geldbeträgen über 500 Euro beträgt der gesetzliche Anspruch drei Prozent. In diesem Fall also 450 Euro. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch haben Finder nur Anspruch auf einen Finderlohn, wenn der Fund nicht verheimlicht wird.
- Nachrichtenagentur dpa
- BGB: Finderlohn