Und die Kamera war noch an Politiker steigt in Videokonferenz unter die Dusche
Diesen Video-Call wird Stadtrat Bernardo Bustillo so schnell nicht vergessen. Während einer mehrstündigen Schalte steigt der Politiker unter die Dusche in der Annahme, die Kamera wäre aus – war sie aber nicht.
Ein spanischer Stadtrat hat während einer Video-Konferenz mit Kollegen, Journalisten und Bürgern geduscht, dabei aber vergessen, die Kamera abzuschalten. Während die anderen Teilnehmer hinter ihren Schreibtischen saßen und Fragen beantworteten, war Bernardo Bustillo von der Psoe-Partei im nordspanischen Torrelavega nackt unter der Dusche zu sehen.
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"Ich will das gar nicht schönreden und weiß, dass ich mich daneben benommen habe, aber das Plenum ging schon auf das Ende zu. Wir hatten um 08.00 Uhr morgens begonnen und die Geschichte zog sich bis 12.30 Uhr hin", sagte er spanischen Medien. Deshalb habe er sich für Multitasking entschieden: duschen und weiter zuhören. Dabei habe er aber die Kamera nicht richtig ausgeschaltet. Der Stadtrat bot seinen Rücktritt an, aber seine Partei bestätigte ihn inzwischen auf seinem Posten, berichtete die Zeitung "El Diario Montañes" am Samstag.
Mit den Tücken von Video-Konferenzen im Homeoffice hatte im April schon ein spanischer Journalist unliebsame Bekanntschaft gemacht, als während eines Live-Interviews seine nur leicht bekleidete Geliebte durchs Zimmer ging. Seine Partnerin trennte sich daraufhin von ihm.
- Nachrichtenagentur dpa