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Geburt im Flugzeug: Flugbegleiterin holt Baby im Airbus auf die Welt


Geburt über den Wolken
Flugbegleiterin holt Baby auf die Welt

Von t-online, mtt

17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Die Flugbegleiterin mit Baby Fanta: "Es war magisch", erinnert sie sich.Vergrößern des Bildes
Die Flugbegleiterin mit Baby Fanta: "Es war magisch", erinnert sie sich. (Quelle: linkedin.com/company/brussels-airlines)
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Die Maschine war gerade gestartet, da klagte eine schwangere Frau über Schmerzen. Schnell wurde klar: Bauchkrämpfe waren das nicht.

Eine junge Frau hat in einem Flugzeug ein Baby zur Welt gebracht. Die Fluglinie Brussels Airlines informierte jetzt in einem Beitrag auf der Plattform LinkedIn über die Geburt über den Wolken.

Es passierte am vergangenen Dienstag auf Flug SN202 von Dakar nach Brüssel. Um 23.51 Uhr hob der Airbus 330-343 im Senegal ab. Eine halbe Stunde später, der Flieger hatte noch nicht ganz die endgültige Reiseflughöhe erreicht, meldete sich eine Passagierin bei der Crew. Die Frau war in der 32. Woche schwanger, also noch acht Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Die werdende Mutter klagte über Schmerzen.

Krankenschwester dachte noch: "Mist, sie wird doch nicht?"

Eine Flugbegleiterin an Bord, die selbst Mutter ist, erkannte schnell: Magenkrämpfe waren das nicht – sondern Wehen. Um die ungefähre Dauer bis zur Geburt abschätzen zu können, maß sie gemeinsam mit einer frisch diplomierten Krankenschwester, die sich unter den Passagieren fand, den Abstand zwischen den Wehen.

Die 22-jährige Krankenschwester sagte der belgischen Zeitung "Brussels Morning": "Das Erste, was ich dachte, war: Mist, sie wird doch nicht im Flugzeug entbinden?"

"Dann erfüllte das schönste Geräusch die Kabine"

Im nächsten Augenblick platzte auch schon die Fruchtblase. Der Pilot entschied sich zur sofortigen Umkehr. Aber das Kind hatte es eiliger: Es kam noch mitten im Flug.

"Die ersten Momente waren angespannt", heißt es im Beitrag von Brussels Airlines. Ging es dem kleinen Mädchen gut? Atmete es? "Dann erfüllte das schönste Geräusch die Kabine: ihr erster Schrei."

Ein Arzt an Bord bestätigte, dass das Baby gesund war. Die Mutter taufte es auf den Namen Fanta. "Es war magisch", zitierte die Airline die Flugbegleiterin, die bei der Geburt geholfen hatte. Baby Fanta bei der Landung in Dakar in den Armen zu halten, sei ein Moment gewesen, den sie nie vergessen werde. "Als Mitglied des Kabinenpersonals trainiert man für alles, sogar für die Geburt – aber nichts bereitet einen auf die Realität vor", hielt die Flugbegleiterin fest.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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