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Australien: Paar überweist knapp 500.000 Euro an den Falschen – der geht shoppen


Prozess in Australien
Paar überweist knapp 500.000 Euro an den Falschen – der geht shoppen

Von t-online, mm

Aktualisiert am 04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Abdel Ghadia: Am Mittwoch räumte der 24-Jährige die Vorwürfe gegen ihn ein.Vergrößern des Bildes
Abdel Ghadia: Am Mittwoch räumte der 24-Jährige die Vorwürfe gegen ihn ein. (Quelle: Abdel Ghadia/Instagram)

Weil er mit dem Geld anderer einkaufen ging, steht ein Rapper in Australien vor Gericht. Ein junges Paar hatte sich bei einer Überweisung vertippt.

Wegen einer kuriosen Shoppingtour muss sich ein Rapper im australischen Sydney vor Gericht verantworten. Die britische "Daily Mail" berichtet, der 24-jährige Abdel Ghadia sei eines Morgens aufgewacht und habe auf seinem Bankkonto gut 759.000 Australische Dollar (etwa 494.000 Euro) vorgefunden.

Ein junges Paar hatte bei der Überweisung einer Rate für ihr künftiges Eigenheim demnach falsche Daten angegeben. Doch statt den irrtümlichen Geldeingang zu melden, entschied sich der Rapper, shoppen zu gehen.

Nach Angaben des Gerichts hatte Ghadia der Polizei gesagt, er sei "einfach aufgewacht und habe das Geld gesehen". Daraufhin verprasste er offenbar fast die gesamte Summe. In Geschäften in Sydney kaufte der 24-Jährige der "Daily Mail" zufolge Goldbarren im Wert von fast 600.000 Australischen Dollar (390.000 Euro), wertvolle Münzen im Wert von mehr als 110.000 Australischen Dollar (72.000 Euro) sowie Klamotten, Make-up und Fremdwährung.

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Das junge Paar sei am Boden zerstört gewesen, als es erfuhr, dass das Geld nicht auf dem vorgesehenen Konto der Commonwealth Bank of Australia eingegangen war. Anscheinend standen die beiden kurz davor, den Kauf ihres neuen Hauses abzuschließen.

Urteil am 2. Dezember erwartet

Am Mittwoch bekannte sich Ghadia nun vor Gericht schuldig, in zwei Fällen mit den Erträgen aus Straftaten gehandelt zu haben. Gegenüber der Polizei hatte er die Vorwürfe Medienberichten zufolge zunächst bestritten. In den sozialen Medien hatte der 24-Jährige, der auch als Rapper bekannt ist, im August behauptet, Ermittler hätten seine Telefonate abgehört.

Nach eigenen Angaben hat Ghadia bereits mehrere Alben veröffentlicht. Hinter der Bühne versuchte sich der 24-Jährige zudem offenbar als Songwriter. Das Urteil ist für den 2. Dezember geplant.

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