Steigende Heizkosten Wiener Schule verlangt Energiegeld von 140 Euro pro Kind
Auch in Österreich drohen im Winter explodierende Heizkosten. An einer Wiener Schule müssen Eltern nun für Energie draufzahlen.
An einer Wiener Privatschule müssen Eltern künftig für den Energieverbrauch ihrer Kinder einen Zusatzbeitrag bezahlen. Wie das österreichische Nachrichtenportal "Heute" berichtet, erhebt die Volksschule im zweiten Wiener Bezirk mit Beginn des neuen Schuljahres einen "Energiekostenbetrag" in Höhe von 140 Euro pro Kind. Damit sollen steigenden Heizkosten in den Herbst- und Wintermonaten ausgeglichen werden.
In einem Elternbrief bedauere die Schulführung die Maßnahme und erkläre, dass sie die Mehrkosten durch die hohe Inflation nicht mehr tragen könne. Die Schule wird mit Gas geheizt. Der nun erhobene Zusatzbeitrag werde auf die Monate Oktober bis April aufgeteilt. Nach Angaben der Geschäftsführung der Privatschule handelt es sich um eine befristete Aktion, weil davon ausgegangen werde, dass die Energiepreise auch wieder sinken würden.
Bei den betroffenen Erziehungsberechtigten sorgt der Energiekostenbeitrag für Unverständnis. "Wir zahlen eh schon so viel für die Schule und dass wir jetzt auch noch für Energie zahlen sollen, ist schon ein wenig frech", sagte ein Vater dem Blatt. Auch das monatliche Schulentgeld für das Essen war zum Schulbeginn erhöht worden.