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Zweiter Gipfel: Trump und Kim wollen sich Ende Februar treffen


Zweiter Gipfel
Trump und Kim wollen sich Ende Februar treffen

Von dpa, afp
Aktualisiert am 18.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un und Donald Trump bei ihrem ersten Gipfel im Juni 2018: Nordkoreas Machthaber und der US-Präsident wollen sich im Februar erneut treffen.Vergrößern des Bildes
Kim Jong Un und Donald Trump bei ihrem ersten Gipfel im Juni 2018: Nordkoreas Machthaber und der US-Präsident wollen sich im Februar erneut treffen. (Quelle: Archivbild/Jonathan Ernst/Reuters-bilder)

Spekulationen über einen neuen Gipfel zwischen dem US-Präsidenten und Nordkoreas Machthaber Kim gibt es schon länger. Nun gibt das Weiße Haus einen Termin bekannt.

US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un wollen Ende Februar zu einem zweiten Gipfeltreffen zusammenkommen. Der Ort soll später bekanntgegeben werden, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, nach einem Treffen zwischen Trump und Nordkoreas Unterhändler Kim Yong Chol im Weißen Haus mit.

Erst kurz zuvor war bekannt geworden, dass Trump Chol im Oval Office des Weißen Hauses empfängt. Es wurde erwartet, dass der Unterhändler eine Botschaft Kims an Trump übergibt. Über den konkreten Inhalt des rund anderthalb Stunden dauernden Gesprächs wurde bislang nichts bekannt. Zuvor hatte sich Chol schon mit US-Außenminister Mike Pompeo in einem Washingtoner Hotel getroffen.

Als möglicher Gipfelort gilt Vietnam

Sowohl Nordkorea als auch die USA hatten mehrmals betont, dass ein zweiter Gipfel zwischen Trump und Kim Jong Un bevorstehen könnte. Als neuer Gipfelort ist nun unter anderem Vietnam im Gespräch.

Trump und Kim hatten sich im Juni 2018 bei einem historischen Gipfel in Singapur erstmals getroffen. Dort betonte der nordkoreanische Machthaber seine Bereitschaft zur "kompletten Denuklearisierung". Doch konkrete Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will und wie die Gegenleistungen der USA aussehen könnten, blieben bisher aus.

Das isolierte stalinistische Land fordert eine Lockerung der internationalen Sanktionen. Aber Trump hat deutlich gemacht, dass er vorerst an der Politik des maximalen Drucks auf Nordkorea festhalten will. Zuletzt waren kaum Fortschritte bei den Gesprächen bekannt geworden.

Nordkorea stimmt sich eng mit China ab

Nordkoreas Machthaber hatte zuletzt seine Nähe zu China demonstriert. Kim war in der vergangenen Woche in Peking, wo er Gespräche mit Präsident Xi Jinping führte. Es wird angenommen, dass er seine Strategie mit der chinesischen Führung abstimmen wollte. China ist mit Abstand Nordkoreas wichtigster Handelspartner und gilt als Lebensader für das Land.


Zeitgleich mit dem Treffen in Washington soll es Medienberichten zufolge hochrangige Gespräche in Schweden geben, an denen unter anderem Nordkoreas Vize-Außenminister Choe Son Hui und der US-Korea-Sonderbeauftragte Stephen Biegun sowie die schwedische Außenministerin Margot Wallström teilnehmen sollen. Das schwedische Außenministerium bestätigte das Treffen. Schweden nimmt diplomatische Aufgaben für die USA in Nordkorea wahr, da die USA dort keine diplomatische Vertretung unterhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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