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Forsa-Studie: Union und Merkel können Umfrage-Abwärtstrend stoppen


Asyl-Einigung sorgt für Beruhigung
Union kann Umfrage-Abwärtstrend vorerst stoppen

Von reuters
Aktualisiert am 03.02.2016Lesedauer: 1 Min.
Die Union ließ in den Umfragen immer mehr nach. Nun verharrt sie auf ihrem Wert.Vergrößern des Bildes
Die Union ließ in den Umfragen immer mehr nach. Nun verharrt sie auf ihrem Wert. (Quelle: Reuters-bilder)

Kanzlerin Angela Merkel und die Union haben den Abwärtstrend offenbar vorerst gestoppt: Laut Forsa-Umfrage verharren CDU/CSU auf 36 Prozent und damit auf dem Stand der Vorwoche.

Die SPD bleibt mit 24 Prozent ebenfalls stabil, die Grünen verharren bei zehn Prozent. Sie liegen damit weiter gleichauf mit der rechtspopulistischen AfD, die zum dritten Mal in Folge zweistellig abschneidet. Allerdings fielen die umstrittenen Äußerungen von AfD-Chefin Frauke Petry zu einem etwaigen Schusswaffengebrauch gegen einreisende Flüchtlinge beim illegalen Grenzübertritt erst nach dem Ende der Befragung.

Die Linken geben einen Punkt auf neun Prozent nach. Die FDP kann sich mit fünf Prozent weiter Hoffnungen auf den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag machen.

Merkel weiter meilenweit vor Gabriel

Für Angela Merkel als Kanzlerin sprechen sich 43 Prozent der Befragten aus. Die CDU-Politikerin liegt damit weiterhin meilenweit vor Sigmar Gabriel, für den sich mit 15 Prozent ein Prozent weniger entscheiden würden als vor einer Woche.

Merkels Rückhalt bei den Anhängern der CDU-Schwesterpartei CSU sinkt allerdings erneut erheblich. Nur noch 48 Prozent von ihnen, fünf Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche, bevorzugen sie als Kanzlerin. Bei 85 Prozent der Anhänger der CDU genießt sie nach wie vor vollstes Vertrauen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sprach nach der vorläufigen Einigung der Koalitionsparteien auf eine gemeinsame Linie in der Asylpolitik von einer "gewissen Beruhigung der politischen Stimmung".

Befragt wurden Bundesbürger vom Forsa-Institut vom 25. bis 29. Januar 2016.

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