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Umfrage: SPD verliert wieder Punkte – Union baut Vorsprung aus


17 Prozent
Umfrage sieht SPD bei schwächstem Wert seit vor der Wahl

Von dpa
04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Olaf Scholz: Die SPD verzeichnet schlechte Umfragewerte. (Quelle: IMAGO/Bernd Elmenthaler)
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SPD und FDP verlieren im "Deutschlandtrend" erneut Punkte. Derweil baut die Union ihren Vorsprung aus.

Die SPD sinkt in der Gunst der Wähler im ARD-"Deutschlandtrend" mit 17 Prozent auf ihren schwächsten Wert seit Juli vergangenen Jahres – also einen Stand noch vor der Bundestagswahl vom September. Das ist ein Minus von zwei Prozentpunkten gegenüber der Infratest-Dimap-Befragung vom Juli. Es ist zugleich ihr schlechtester Wert in den Befragungen anderer Institute binnen einer Woche: Dort lag sie bisher zwischen 18 und 21 Prozent.

Die Union käme aktuell auf 28 Prozent (plus eins) und wäre damit stärkste Kraft. Die Grünen erreichen in der Sonntagsfrage unverändert 23 Prozent. Die FDP fällt leicht auf 7 Prozent (minus eins), die AfD legt zwei Punkte auf 13 Prozent zu. Die Linke läge mit unverändert 4 Prozent weiter unterhalb der Mandatsschwelle.

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36 Prozent zufrieden mit Arbeit der Ampel

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP erreicht im August den schwächsten Wert seit Amtsantritt im Dezember: Derzeit sind 36 Prozent mit ihrer Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden, 63 Prozent weniger oder gar nicht.

Von den drei Regierungsparteien fällt die Bewertung für die Grünen noch am besten aus: Mit ihrer Arbeit sind unverändert 43 Prozent zufrieden. Verschlechtert hat sich das Urteil der Deutschen besonders über die Regierungsarbeit der FDP: 24 Prozent attestieren ihr gute Arbeit im Bundeskabinett – ein Minus von zwölf Punkten.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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