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Nach Beleidigung: Ricarda Lang nimmt Entschuldigung von Backhaus an


Beleidigende Rede
Grünen-Chefin Lang nimmt Entschuldigung von SPD-Politiker an

Von dpa
10.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Ricarda Lang: Die Parteivorsitzende der Grünen hat eine Entschuldigung von Till Backhaus angenommen.Vergrößern des Bildes
Ricarda Lang: Die Parteivorsitzende der Grünen hat eine Entschuldigung von Till Backhaus angenommen. (Quelle: IMAGO/Chris Emil Janssen/imago-images-bilder)

Mit Kommentaren über die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat SPD-Politiker Till Backhaus für Empörung gesorgt. Lang nahm nun eine Entschuldigung an.

Grünen-Chefin Ricarda Lang hat die Entschuldigung von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) für Äußerungen über ihre Person angenommen. Eine entsprechende Frage beantwortete sie in einem Interview der Funke Mediengruppe (Samstag) mit "Ja". Einem Bericht der "Schweriner Volkszeitung" zufolge soll Backhaus sich in seiner Rede am Donnerstag vor einer Woche auf dem Norddeutschen Ernährungsgipfel despektierlich über Lang geäußert haben. Im Zusammenhang mit der Politikerin soll er gesagt haben, früher seien Dick und Doof zwei Personen gewesen.

Ein Sprecher des Ministers dementierte das Zitat am vergangenen Samstag auf Nachfrage nicht. Er teilte aber mit, die Äußerung sei als Zitat gekennzeichnet worden, und der Minister habe in seiner Rede betont, dass sie nicht seine Position und auch nicht despektierlich gemeint sei.

"Erschien mir wichtiger"

"Ich habe mich damit nicht beschäftigt. Am vergangenen Wochenende hatte ich ein milliardenschweres Entlastungspaket mitzuverhandeln. Das erschien mir wichtiger als derartige Entgleisungen", betonte Lang.

Backhaus hatte sich am vergangenen Samstag für seine Äußerung entschuldigt, die als Beleidigung von Grünen-Bundeschefin Ricarda Lang gewertet wurde. "In meiner frei gehaltenen Rede habe ich Formulierungen genutzt, die möglicherweise missverstanden werden konnten", hatte der Minister mitgeteilt. Er wolle klarstellen, dass es nicht seine Absicht gewesen sei, Personen, Parteien oder Institutionen zu diskreditieren oder gar zu beleidigen. "Wenn sich dennoch Personen wegen meiner Äußerungen verletzt fühlen, bitte ich dafür um Entschuldigung und werde Äußerungen dieser Art nicht wiederholen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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