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Pannenserie beim Puma-Panzer: Erste Erkenntnisse über Ursachen


Übung schlecht vorbereitet
Bericht: Das lief schief bei der Puma-Panne

Von t-online
Aktualisiert am 21.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Brigadegeneral beobachtet bei einer Bundeswehrübung die Verlegung seiner Panzer.Vergrößern des Bildes
Bundeswehrgeneral vor einem Schützenpanzer vom Typ "Puma": Offenbar mangelte es den Streitkräften an Fachpersonal. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa./dpa)
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Fachkräftemangel bei der Bundeswehr: Viele der Puma-Ausfälle hätten einem Bericht zufolge verhindert werden können.

Nach dem Totalausfall bei einer Schießübung im Dezember liegen offenbar erste Erkenntnisse über die Ursache der Pannenserie beim Schützenpanzer "Puma" vor. Notwendige Wartungsarbeiten seien ausgeblieben und auch die Übung selbst sei schlecht vorbereitet gewesen, berichtet die "Bild" unter Berufung auf Mitglieder des Verteidigungsausschusses im Bundestag.

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Bei einer Schießübung der Bundeswehr waren alle 18 der eingesetzten Schützenpanzer des Typs "Puma" ausgefallen. Bei einer Schadensanalyse wurden nach früheren Angaben des Verteidigungsministeriums überwiegend kleinere und mittlere Schäden festgestellt. Ein Nachkauf weiterer Puma-Panzer sowie die Verwendung für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato (VJTF) hatte die frühere Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) aber vorerst auf Eis gelegt.

Fachkräftemangel bei der Bundeswehr

"Unzureichende Instandsetzung und unzulänglicher Ausbildungsumfang haben schwerpunktmäßig zum Puma-Ausfall geführt", sagte CDU-Politiker Henning Otte der Zeitung. Auch Marcus Faber (FDP) sieht nach der Sitzung, in der Bundeswehrvertreter über die Schäden berichteten, "erhebliche Defizite in der Bereitstellung von gewartetem Material und geschultem Personal".

Die aufgetretenen Ausfälle seien dem Bericht zufolge durch regelmäßige Instandsetzung leicht zu verhindern gewesen. Nur bei einem der Panzer sei ein schwerer Schaden in Form eines Kabelbrands aufgetreten. Alle weiteren Schäden hätten von der Truppe schnell behoben werden können.

Der Bundeswehr, insbesondere der betroffenen Panzerdivision, fehle es aber an Fachkräften, die den hohen Wartungsbedarf erfüllen könnten. Hinzu kommt demnach ein Mangel an Spezialwerkzeugen.

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