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Sommerinterview: Markus Söder hofft bei Bundestagswahl auf AfD-Wähler


Vor Bundestagswahl
Söder hofft bei Bundestagswahl auf Stimmen von AfD-Wählern

Von dpa
14.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0710532911Vergrößern des BildesMarkus Söder in Zwiesel im Bayerischen Wald: Er war im ZDF-Sommerinterview zu Gast. (Quelle: IMAGO/Harald Deubert/imago)

Die Union ist in Umfragen klar stärkste Kraft in Deutschland. Aus Sicht des CSU-Chefs ist das Potenzial aber noch lange nicht erschöpft. Er rechnet mit der Rückkehr von Protestwählern.

Die Union kann nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder bei der nächsten Bundestagswahl auf viele Wechselwähler von der AfD hoffen. "In dem Moment, wo ein denkbarer Bundestagswahlkampf stattfinden wird und auch ein Wechsel in einer Regierung denkbar ist, wird die Union noch mal deutlich zulegen können", sagte der bayerische Ministerpräsident im Sommerinterview der ZDF-Sendung "Berlin direkt" in Inning am Ammersee.

Söder: Großteil der AfD-Wähler noch bindefähig für Union

Konkret nannte Söder frustrierte Wähler, die aus Protest über die Politik der amtierenden Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zur AfD gewechselt seien, aber nicht die grundsätzlichen Ziele der Partei unterstützten. "Und in dem Moment, wo ein Regierungswechsel anstehen kann, glaube ich, wird ein Großteil auch bindefähig sein, insbesondere wenn man die Konzepte dafür macht."

Es sei daher seine "dringende Empfehlung" für die Union, klare Konzepte in der Migrationspolitik und in der Wirtschaftspolitik zu erarbeiten. "Das werden wir auch so tun", sagte er. "Dann denke ich, werden wir am Ende auch Deutschland gut in die Zukunft führen können."

Union in Umfrage auf 32 Prozent

In Umfragen liegt die CDU/CSU derzeit bei 30 bis 32 Prozent. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz kommt auf 14 bis 15 Prozent. Die Grünen rangieren bei 11 bis 13 Prozent, die FDP bei 4 bis 5. Die AfD liegt zwischen 16 und 18 Prozent, das BSW bei 7 bis 9, die Linke bei 2 bis 3 Prozent.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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