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Trotz Medikamenten-Mangel: Lauterbach gibt sich zuversichtlich


Keine Panik
Trotz Medikamentenmangel – Lauterbach gibt sich zuversichtlich

Von dpa, lec

14.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Bundesgesundheitsminister LauterbachVergrößern des Bildes
Karl Lauterbach: Er warnt hinsichtlich Lieferengpässen für mehr Geduld. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa)
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Trotz Lieferengpässe von wichtigen Medikamente wirbt Bundesgesundheitsminister Lauterbach für Geduld. Es brauche etwas Zeit, bis das von ihm entworfene Anti-Engpass-Gesetz greife.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich im Kampf gegen Lieferengpässe bei bestimmten Medikamenten in diesem Winter zuversichtlich gezeigt. "Wir werden deutlich besser dastehen", versicherte der SPD-Politiker am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin" mit Blick auf den vergangenen Winter. "Die Hersteller arbeiten 24/7, die Produktion wird deutlich größer sein." Man sei seit Monaten mit den Produzenten in Kontakt.

Im vergangenen Winter waren nach einer Infektionswelle Probleme bei Lieferungen von Kindermedikamenten wie unter anderem Fieber- und Hustensäften eskaliert. Um Medikamente besonders für Kinder generell besser abzusichern, war Ende Juli ein Anti-Engpass-Gesetz in Kraft getreten.

Lauterbach warnt vor Panik

Lauterbach warb um Geduld. Es brauche ein bisschen Zeit, bis solch ein Gesetz greife. "Der Hauptmechanismus ist ja, die Produktion zurück nach Deutschland zu bringen." Der Bau eines neuen Werkes dauere allerdings ein wenig.

Lauterbach warnte davor, Panik zu schüren. Er rief vor einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Ärzten, Apotheken und Pharmabranche am Donnerstag in Berlin zu konstruktiver Zusammenarbeit auf. Der Minister warnte auch davor, Honorarkämpfe vonseiten der Apotheker mit der Verbesserung der Versorgung zu vermischen.

Auch der Apothekerverband Nordrhein hat auf Lieferengpässe für bestimmte Medikamente aufmerksam gemacht. Demnach seien derzeit bis zu 1,5 Millionen von den mangelnden Verfügbarkeiten von Medikamenten betroffen. Der Verbandsvorsitzende Thomas Preis betonte am Donnerstag im "ARD-Morgenmagazin" etwa hinsichtlich Antibiotika stark begrenzte Verfügbarkeiten und forderte, diese schnell wieder an Patienten zu bringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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