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Corona: Tübinger OB Palmer lehnt Impfung der eigenen Kinder ab


Trotz Impfangebot
Tübinger OB Palmer will eigene Kinder nicht impfen lassen

Von t-online, lw

06.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Boris Palmer: Der Grünen-Politiker will seine eigenen Kinder nicht impfen lassen.Vergrößern des BildesBoris Palmer: Der Grünen-Politiker will seine eigenen Kinder nicht impfen lassen. (Quelle: Ulmer Pressebildagentur/imago-images-bilder)

Die Debatte um die Corona-Impfung für Minderjährige reißt nicht ab. Auch Politiker sind sich nicht einig – Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat eine klare Meinung zu dem Thema.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hält die Beschlüsse der Gesundheitsminister zur Coronaimpfung von Minderjährigen ab zwölf Jahren für falsch. Auf die Frage, ob er seine eigenen Kinder impfen lassen würde, hat er im "Bild"-Interview eine klare Antwort: "Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass das Risiko für die Kinder bei der Impfung größer ist als bei der Infektion. Also muss man sich für das Risiko der Infektion entscheiden. Auch wenn es die relativ hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass viele Kinder die Infektion im nächsten Schuljahr bekommen werden." Seine Kinder würden es wahrscheinlich "gar nicht merken, wenn sie die Infektion bekommen", so Palmer.

Die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern hatten am Montag entschieden, Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren ein breites Angebot für Coronaimpfungen in Arztpraxen, Impfzentren und Schulen zu geben. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung für 12- bis 17-Jährige allerdings bisher nur bei Vorliegen besonderer Risiken.

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