Indien-Aufenthalt Junger Mann verstirbt kurz nach Reise an Corona – Wohnhaus unter Quarantäne
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ist ein junger Mann nach einer Fernreise nach Indien an einer Corona-Erkrankung verstorben. Das hat nun auch Folgen für die Bewohner des ganzen Hauses.
In Dresden ist ein junger Mann nur wenige Tage nach einer Indien-Reise an Corona erkrankt und kurz darauf verstorben. Bei dem Toten soll es sich um einen 30-jährigen Studenten aus Indien handeln, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Er sei nach seiner Einreise positiv auf das Coronavirus getestet worden, zeigte aber keinerlei Symptome. Sein Zustand soll sich innerhalb von 24 Stunden jedoch, trotz keinerlei Vorerkrankungen, rapide verschlechtert haben und schließlich zu seinem Tod geführt haben. Es bestehe der begründete Verdacht, dass die Erkrankung auf eine Virusvariante zurückzuführen sei, teilte die Stadt mit.
Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass auf Anordnung des Gesundheitsamtes nun alle Bewohner seines Wohnhauses unter Quarantäne gestellt werden. Dabei soll es sich um ein Studentenwohnheim handeln.
Um Infektionsketten aufzudecken und zu unterbrechen, sollen am Freitag alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses verpflichtend auf Corona getestet werden. Sie stehen mindestens bis einschließlich Dienstag unter Quarantäne. Bis dahin seien die Corona-Tests ausgewertet und auf mögliche Virusvarianten untersucht worden, heißt es zur Begründung von der Stadt. Wie viele Menschen von der Quarantäne betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dresden: Pressemeldung vom 03.06.2021