Aussage von Parteichef Walter-Borjans Bericht: Mit der SPD soll es keine Kanzlerin Baerbock geben
Wer regiert nach der Bundestagswahl im September das Land? Laut Umfragen sind mehrere Koalitionen möglich. Doch für eine Regierung mit den Sozialdemokraten stellt SPD-Chef Walter-Borjans laut einem Zeitungsbericht eine Bedingung.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans will seine Partei nach der Bundestagswahl einem Medienbericht zufolge nicht erneut als Juniorpartner in einer Koalition sehen. "Entweder führen oder nichts", sagte Walter-Borjans der Chemnitzer "Freien Presse". Soziale Politik gebe es nur mit Olaf Scholz und der SPD im Kanzleramt.
Embed
Weitere vier Jahre als Juniorpartner seien deshalb für ihn keine Option, zitierte die Zeitung den Politiker weiter. Das gelte in Bezug auf CDU und CSU, aber auch auf die Grünen. Der frühere NRW-Finanzminister sagte demnach, er sehe seine Partei am Wahlabend bei deutlich über 20 Prozent.
Von einem solchen Wert ist die SPD in den aktuellen Umfragen einige Punkte entfernt, sie lag zuletzt bei 15 bis 16,5 Prozent. Die Grünen liegen mit 18 bis 20 Prozent davor auf Platz zwei – deutlich hinter der Union.
- Nachrichtenagetur dpa