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US-Wahl: Pannen im Swing State Pennsylvania und in Florida


Technische Schwierigkeiten
Wahlpannen im Swing State Pennsylvania und in Florida

Von t-online, flx

05.11.2024 - 19:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Wahllokal 2020 in Pennsylvania.Vergrößern des BildesEin Wahllokal in Pennsylvania bei der vergangenen US-Wahl (Symbolbild): Kaum sind die Wahllokale geöffnet, gibt es erste Pannen. (Quelle: Paul Weaver via www.imago-images.de)

Gerade erst hat die Wahl begonnen, da gibt es schon die ersten Pannen. Und dann unter anderem auch noch in dem Staat, der für deren Ausgang wohl am wichtigsten ist.

Der Tag der richtungsweisenden Präsidentschafts- und Kongresswahl ist im vollen Gange. Vorab hatten schon mehr als 78 Millionen der insgesamt 244 Millionen wahlberechtigten US-Bürger ihre Stimme bei der Frühwahl in den Wahllokalen oder per Briefwahl abgegeben. Und schon jetzt, nachdem gerade erst die Wahllokale geöffnet haben, gab es erste Pannen.

Fehler bei Wahlzettel-Scanner, Website nicht erreichbar

In zwei überwiegend republikanisch geprägten Bezirken von Pennsylvania, Cambria und Bedford County, sollen technische Probleme den Wahlablauf gestört haben. Das berichtet die "New York Post". Ein Softwarefehler verhinderte einer Meldung der Nachrichtenagentur "AP" zufolge das Einscannen der Stimmzettel, was zu langen Schlangen und Unsicherheiten bei den Wählern geführt habe. Einige verließen demnach die Wahllokale, ohne ihre Stimme abzugeben.

Ein Gericht ordnete an, die Wahllokale in Cambria County zwei Stunden länger offen zu halten, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gezählt werden. Die Wahlleiter sagten, dass alle Stimmen trotz Pannen gezählt und niemand am Wählen gehindert worden sei.

Auch in Florida kam es offenbar zu Schwierigkeiten: Die staatliche Website, auf der Wähler ihren Registrierungsstatus und ihr zuständiges Wahllokal überprüfen können, war am Morgen nicht erreichbar. Darüber berichtet "AP". Die Behörden teilten mit, sie arbeiteten daran, das Problem zu beheben, und verweisen die Wähler auf alternative Informationsquellen.

Pennsylvania als Swing State entscheidend

Entscheidend für den Wahlsieg dürften wohl die Resultate in den sieben Swing States sein, in denen das Rennen besonders eng ist. Das Ergebnis in Pennsylvania ist wohl besonders wichtig: Laut der jüngsten Umfrage der "New York Times" und des Siena Instituts liegt Harris zwar in vier der sieben wichtigen Bundesstaaten vorn. In Pennsylvania aber verlor sie demnach an Zustimmung, sodass sie dort nun zuletzt mit Trump gleichauf lag.

Ergebnisse aus ersten Bundesstaaten werden nach 19.00 Uhr in Washington oder am Mittwoch (01:00 Uhr in Deutschland) erwartet. Es ist aber ungewiss, ob die US-Fernsehsender schon in der Wahlnacht einen Gesamtsieger ausrufen können oder ob das Ergebnis so knapp ist, dass länger gewartet werden muss: Harris und Trump liefern sich in den Umfragen nämlich seit Wochen ein derart enges Kopf-an-Kopf-Rennen, dass mit einem äußerst knappen Wahlausgang gerechnet wird. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 stand das Ergebnis erst vier Tage später fest.

Verwendete Quellen
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