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US-Wahl: Musk schießt wegen Umfrage gegen das ZDF


Newsblog zur US-Wahl
Elon Musk schießt gegen ZDF: "Staatspropaganda"


Aktualisiert am 19.10.2024 - 13:27 UhrLesedauer: 6 Min.
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Elon Musk auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump: In einem Post auf X schießt der Tesla-Chef gegen das ZDF.Vergrößern des Bildes
Elon Musk auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump: In einem Post auf X schießt der Tesla-Chef gegen das ZDF. (Quelle: Anna Moneymaker)

Demokraten setzen bei einer neuen Social-Media-Kampagne auf den Einfluss von Taylor Swift. Elon Musk wettert gegen das ZDF. Alle Informationen im News-Blog.

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Elon Musk schießt auf X gegen das ZDF

12.28 Uhr: Elon Musk hat das ZDF auf seinem Kurznachrichtendienst X angegriffen. Der Tesla-Chef teilte ein Bild aus dem ZDF-"Politbarometer". Darauf zu sehen ist eine Umfrage, in der die Teilnehmenden gefragt wurden, ob Kamala Harris das Rennen um die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnt, oder ob Donald Trump siegreich sein wird. 72 Prozent der Befragten stimmten in der Umfrage für einen Sieg der Demokratin.

Musk kommentierte das Bild in gewohnt polemischer Manier: "Das passiert, wenn die Menschen mit Staatspropaganda gefüttert werden", schrieb er über den geteilten Post und spielte damit auf die Verschwörungserzählung an, die öffentlich-rechtlichen Medien würden von der Regierung gesteuert.

Es dauerte nicht lange, bis das ZDF in Form des "heute journal"-Leiters Stefan Leufert auf den Post des Tesla-Chefs reagierte. "Lieber Elon, danke, dass du dich für unser ZDF-'Politbarometer' interessierst", schrieb Leufert in einem Post auf X – und fügte seinem Post eine Informationsseite zur Methodik der Umfragen des "Politbarometers" hinzu.

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Demokraten wollen junge Wähler mit Taylor-Swift-Kampagne überzeugen

10.12 Uhr: Die US-Demokraten haben eine neue Social-Media-Kampagne gestartet, die vor allem junge Wähler ansprechen soll. Die Kampagne bezieht sich auf den Pop-Superstar Taylor Swift, die sich bereits im September für Kamala Harris ausgesprochen hatte. Swift spielt diese Woche drei Konzerte in Florida, bei denen die Demokraten planen, gezielt in der Nähe der Konzerte mit der neuen Kampagne zu werben.

Die neue Kampagne setzt vor allem auf die sozialen Medien. So haben die Demokraten etwa einen Filter für die beliebte App Snapchat veröffentlicht, außerdem veröffentlichten sie digitale Banner, die auf Swifts "Eras"-Tour anspielen.

Obwohl Florida nicht als umkämpfter Bundesstaat bei den Präsidentschaftswahlen gilt und traditionell in den Händen der Republikaner liegt, hoffen die Demokraten, Swifts enorme Reichweite von 280 Millionen Instagram-Followern nutzen zu können, um kurz vor der Wahl junge, unentschlossene Wähler zu mobilisieren. Unklar ist derweil noch, ob Swift und ihr Team aktiv in die neue Kampagne eingebunden sind.

Harris wirbt um arabischstämmige Wähler

3.10 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat im Bundesstaat Michigan um die Unterstützung der muslimischen und arabischstämmigen Wählerschaft geworben. "Ich weiß, dass dieses Jahr angesichts des immensen Ausmaßes von Tod und Zerstörung in Gaza und der zivilen Opfer und der Vertreibung im Libanon sehr schwierig war", sagte Harris bei einer Wahlkampfveranstaltung in Oakland County.

Die Tötung des Hamas-Anführers Jahja al-Sinwar müsse ein Wendepunkt in dem Konflikt sein, betonte die Demokratin und sagte mit Blick auf die Verhandlungen über eine Waffenruhe: "Alle müssen diese Gelegenheit nutzen, um den Krieg in Gaza endlich zu beenden, die Geiseln nach Hause zu bringen und das Leid ein für alle Mal zu beenden." Diplomatie sei demnach auch "der Schlüssel, um langfristige Stabilität an der israelisch-libanesischen Grenze zu schaffen".

Deutliche Warnung an lokale Wahlbehörden

1.20 Uhr: Mehrere US-Bundesstaaten warnen lokale Wahlverantwortliche: Wer versucht, die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November zu behindern oder die Ergebnisse nicht zu bestätigen, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen oder hohen finanziellen Strafen rechnen.

Mindestens fünf der sieben Schlüsselstaaten, die den Wahlausgang zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und dem republikanischen Herausforderer Donald Trump entscheiden könnten, haben bereits Untersuchungen eingeleitet. Es seien Anklagen erhoben und Beamte inhaftiert worden, die versucht haben, in den Wahlprozess einzugreifen oder die Bestätigung der Ergebnisse zu verzögern, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Zusätzlich wurden lokale Behörden gewarnt, dass eine verspätete Bestätigung der Ergebnisse ihre Bezirksverwaltungen teuer zu stehen kommen könnte, etwa durch unnötige Neuauszählungen oder Überprüfungen.

Diese verschärfte Aufsicht soll verhindern, dass unbegründete Betrugsvorwürfe den Prozess der Wahlergebnisbestätigung verzögern und so den Abschluss durch den Kongress gefährden – ein besonders brisantes Thema in der aktuellen politischen Lage.

Freitag, 18. Oktober

Trumps Gerichtsakten veröffentlicht: Details zum Kapitolsturm

19.40 Uhr: Ein Bundesgericht in Washington D.C. hat neue Details veröffentlicht, die im Kontext der Ermittlungen von Sonderermittler Jack Smith stehen. Der Staatsanwalt ermittelt die Rolle des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei den Ereignissen am 6. Januar und dem Sturm auf das Kapitol. Die jetzt freigegebenen Materialien sind trotzdem größtenteils unkenntlich gemacht und beinhalten überwiegend bereits öffentlich bekannte Informationen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Mehr als zehn Millionen US-Bürger haben bereits gewählt

18.49 Uhr: Zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl haben bereits mehr als zehn Millionen Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben. Nach Angaben des Wahlforschungsinstituts der Universität Florida machten bis zum Freitagmorgen 10,1 Millionen US-Bürger vom Recht auf die vorzeitige Stimmabgabe Gebrauch, mehr als drei Millionen von ihnen in den voraussichtlich wahlentscheidenden sogenannten Swing States.

Im südlichen Bundesstaat Georgia, wo die vorzeitige Stimmabgabe seit Dienstag möglich ist, wurde bereits eine Rekordbeteiligung verzeichnet. Auch im benachbarten North Carolina gab es eine hohe Beteiligung an der vorzeitigen Stimmabgabe, die durch persönliches Erscheinen in bereits geöffneten Wahllokalen oder auch per Briefwahl möglich ist.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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