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Schüsse auf Donald Trump: So reagiert er auf das versuchte Attentat


Trump schildert den Moment des Angriffs
"Ich spürte, wie sich die Kugel durch die Haut bohrte"

Von dpa, lim

Aktualisiert am 14.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Schüsse auf Trump: Aufnahmen zeigen den Moment des Angriffs.

Donald Trump ist bei einem Wahlkampfauftritt angeschossen worden. In einer späteren Nachricht in den sozialen Medien schreibt er: "Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte."

Es waren schreckliche Szenen: Bei einem Wahlkampftermin der Republikaner in Butler in Pennsylvania hat ein Mann Schüsse abgefeuert, einen Menschen getötet und zwei weitere schwer verletzt. Sein Ziel: der frühere US-Präsident Donald Trump. Eine Kugel, nach eigenen Angaben, traf den Präsidentschaftskandidaten am rechten Ohr.

Die Tat ereignete sich am Samstagabend gegen 18 Uhr (Ortszeit). Trump betrat die Bühne in der Kleinstadt, um eine Rede zu halten. Nach wenigen Sätzen waren plötzlich Schüsse zu hören, Menschen schrien. Es war erst unklar, was genau vor sich ging. Trump fasste sich ans Ohr und duckte sich zu Boden. Kurz darauf rannte sein Sicherheitspersonal zu ihm, schirmte ihn ab und führte ihn von der Bühne.

Trump reagiert auf sozialen Medien

Der Republikaner gab sich bereits da kämpferisch: Er hielt die Beamten des Secret Service auf und reckte seine Faust in die Luft, um der Menge ein Lebenszeichen zu geben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Einige Stunden später, nachdem er selbst in Sicherheit gebracht und verarztet worden war, schrieb er in seinem sozialen Netzwerk Truth Social: "Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchschlug." Die Tat selbst schildert er mit den Worten: "Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch, Schüsse und spürte sofort, wie sich die Kugel durch die Haut bohrte. Es blutete stark, und da wurde mir klar, was los war."

Medienberichten zufolge konnte Trump schon kurze Zeit später das Krankenhaus verlassen. Bereits am Abend ist er aus Butler abgereist und nach New Jersey geflogen.

Trump: "Unglaublich, dass eine solche Tat in unserem Land geschehen kann"

In seiner Nachricht dankt er dem US-Geheimdienst und den Strafverfolgungsbehörden für die schnelle Reaktion. Es sei "unglaublich, dass eine solche Tat in unserem Land geschehen kann".

Bei der Tat wurde eine Person im Publikum getötet, eine weitere schwer verletzt. Den Familien der Opfer sprach er sein Beileid aus. Seine Nachricht an seine Anhänger beendet er mit "Gott segne Amerika".

Der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet, teilte der für den Schutz des Ex-Präsidenten zuständige Secret Service mit. Lesen Sie hier mehr zu dem Schützen.

Video | "Soziologen warnen, das könnte in einer Art Bürgerkrieg enden"
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Quelle: t-online

Schütze hat von einem Dach aus geschossen

Die Bundespolizei FBI machte zunächst keine Angaben zur Identität und dem Motiv des mutmaßlichen Täters. Mehrere US-Medien berichteten, dass es sich um einen 20 Jahre alten Mann aus Pennsylvania gehandelt haben soll. Viele Fragen waren noch offen. Es gebe aber keinen Grund zur Annahme, dass die Bedrohung andauere, sagte ein Vertreter des FBI bei einer Pressekonferenz.

Der Secret Service teilte mit, der mutmaßliche Schütze habe von einer "erhöhten Position" außerhalb des Veranstaltungsortes das Feuer eröffnet. Ein Augenzeuge sagte einem TV-Sender, dass Zuschauer kurz vorher einen bewaffneten Mann gesehen hätten, der auf dem Dach eines Hauses gelegen habe. US-Medien zufolge fanden Ermittler ein Sturmgewehr.

Republikaner halten Nominierungsparteitag ab

Im Publikum brach nach dem Vorfall Panik aus. Der Veranstaltungsort wurde evakuiert. Mit gelbem Flatterband wurde der Bereich rund um die Bühne abgesperrt und von schwer bewaffneten Einsatzkräften abgesichert.

Trump tritt für die Republikaner bei der Präsidentenwahl am 5. November an und will den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden herausfordern, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt. Am Montag beginnt in Milwaukee der Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Wahl gekürt werden soll.

Die Partei will den Nominierungsparteitag trotz des Vorfalls wie geplant abhalten. Das teilten die Partei und Trumps Wahlkampfteam in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Verwendete Quellen
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