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Attacke auf Donald Trump: Politiker äußern sich


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Reaktionen auf Vorfall bei Trump-Event
Scholz verurteilt Anschlag auf Trump: "verabscheuungswürdig"


Aktualisiert am 14.07.2024Lesedauer: 4 Min.
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Donald Trump und Olaf Scholz: Der Bundeskanzler bedauert den Anschlag. (Quelle: Björn Trotzki via www.imago-images.de/imago)
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Schüsse in Pennsylvania: Bei einem Wahlkampf-Event wird Donald Trump mit Blut im Gesicht von der Bühne gebracht. Politiker weltweit reagieren entsetzt.

Bei einer Wahlveranstaltung von Donald Trump in Pennsylvania fallen Schüsse. Trump wird von der Bühne gebracht. Politische Freunde und Gegner sind entsetzt. Mehr zur aktuellen Entwicklung lesen Sie hier.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Attentat auf Trump als "verabscheuungswürdig" verurteilt. "Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie", schrieb der Kanzler am Sonntag im Kurznachrichtendienst X. Er wünschte dem früheren Präsidenten "schnelle Genesung". "Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden", fügte der Kanzler hinzu.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, er sei entsetzt über das mutmaßliche Attentat. "Solche Gewalt ist nicht zu rechtfertigen und hat nirgendwo auf der Welt einen Platz. Niemals sollte Gewalt die Oberhand gewinnen", schrieb er auf der Plattform X. Er sei erleichtert, dass es Trump gut gehe. "Ich wünsche mir, dass Amerika gestärkt aus dieser Sache hervorgeht." Donald Trump hat die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine im Krieg gegen Russland immer wieder kritisiert.

Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete das mutmaßliche Attentat als "Tragödie für unsere Demokratien". Seine Gedanken seien bei US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, schreibt er auf der Plattform X. Er wünsche ihm eine rasche Genesung. "Frankreich teilt den Schock und die Empörung des amerikanischen Volkes."

Außenministerin Annalena Baerbock äußerte sich "zutiefst schockiert von dem Attentat auf Donald Trump". "Gewalt darf niemals zum Mittel der politischen Auseinandersetzung werden – ganz egal aus welchem Grund", schreibt sie auf der Plattform X. Wahlen würden in Demokratien mit dem Stimmzettel entschieden und nicht mit Waffen.

Trumps Familie: "Wird niemals aufhören, zukämpfen"

Donald Trump Jr., Sohn des ehemaligen Präsidenten, schrieb kurz nach dem Angriff bei X: "Er wird niemals aufhören, für Amerika zu kämpfen." Dazu teilte Trump Jr. ein Foto des Ex-Präsidenten mit Blut im Gesicht und einer erhobenen Faust. J. D. Vance, der sich Chancen ausrechnet, Trumps Vizepräsidentschafts-Kandidat zu werden, gab Joe Biden Schuld an der Attacke. Dessen Rhetorik hätte "direkt zum versuchten Mord an Präsident Trump" geführt.

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Seine Tochter Ivanka Trump meldet sich ebenfalls zu Wort und richtete sich an die Helfer vor Ort sowie an die Anhänger ihres Vaters: "Ich danke Ihnen für Ihre Liebe und Ihre Gebete für meinen Vater und für die anderen Opfer der heutigen sinnlosen Gewalt in Butler, Pennsylvania. Ich bin dem Secret Service und allen anderen Sicherheitsbeamten für ihr schnelles und entschlossenes Handeln heute dankbar. Ich werde weiterhin für unser Land beten."

Biden: Diese Art von Gewalt ist "krank"

Präsident Joe Biden verurteilte den Angriff. Diese Art von Gewalt sei "krank", sagte der Demokrat in einer kurzen Ansprache. "Jeder muss sie verurteilen." Er habe versucht, mit Trump zu sprechen, und hoffe, dies noch zu tun.

Josh Shapiro, der Gouverneur des Bundesstaats Pennsylvania, wo der Angriff sich ereignete, nannte die Attacke "völlig inakzeptabel". Der demokratische Kongressabgeordnete Eric Swallwell schrieb: "Was heute vorgefallen ist, ist absolut widerlich." Auch die demokratischen Gouverneure von Michigan und Kalifornien, Gretchen Whitmer und Gavin Newsom, verurteilten die Tat. Der republikanische Abgeordnete Steve Scalise, der selbst im Jahr 2017 Opfer eines Schusswaffenangriffes wurde, erklärte, er bete für Trump.

Verkehrsminister Pete Buttigieg schrieb bei X: "Eine gesamte Nation muss heute mit einer Stimme sprechen und alle politische Gewalt eindeutig zurückweisen." Er sei erfreut zu hören, dass es Trump wohl gut gehe.

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Hakeem Jeffries, der Sprecher der Demokraten im Kongress, erklärte: "Meine Gebete sind mit dem Ex-Präsidenten. Politische Gewalt ist nie akzeptabel." Auch aus dem Ausland kamen Reaktionen: Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán sowie Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärten, sie würden für Trump beten.

Zum Attentat auf Trump äußerten sich auch die Fraktionsvorsitzenden der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel und Tino Chrupalla: „Der Mordanschlag auf Donald Trump ist ein Attentat auf die Demokratie. Gewalt darf niemals zum Mittel der politischen Auseinandersetzung werden." Sie wünschen ihm demnach eine schnelle Genesung und viel Kraft. "Unser Mitgefühl gilt den Verletzten und den Angehörigen des getöteten Besuchers der Veranstaltung.“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich entsetzt über das Attentat auf Trump gezeigt. Sie sei "zutiefst schockiert", schrieb von der Leyen am Sonntag im Onlinedienst X. "Ich wünsche Donald Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Opfers mein Beileid aus", fügte die Präsidentin der EU-Kommission hinzu. "Politische Gewalt hat in einer Demokratie keinen Platz."

EU-Chefdiplomat Josep Borrell schrieb, er sei schockiert über die Nachricht. "Wieder einmal erleben wir inakzeptable Gewalttaten gegen Politiker."

Ausländische Regierungen zeigen Mitgefühl

Auch Chinas Regierung zeigt sich besorgt nach dem mutmaßlichen Anschlag auf Trump. "Präsident Xi Jinping hat dem ehemaligen Präsidenten Trump seine Anteilnahme ausgesprochen", heißt es in der Erklärung des Außenministeriums in Peking.

Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigte sich erschüttert. Israels Präsident Izchak Herzog schrieb auf X, er wünsche Trump "im Namen des gesamten israelischen Volkes" schnelle Genesung.

Nach der Attacke hat Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu mehr Dialog aufgerufen. Ihre Solidarität und Wünsche für eine schnelle Genesung gingen an Trump - "in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Monaten des Wahlkampfes Dialog und Verantwortung gegen Hass und Gewalt durchsetzen könnten", schrieb Meloni in der Nacht zum Sonntag bei X.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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