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US-Wahl 2024: Könnten diese Demokraten gegen Donald Trump antreten?


Alternativen für Biden
Können diese Demokraten Trump besiegen?

Von t-online, lim

04.07.2024Lesedauer: 3 Min.
Vizepräsidentin Kamala Harris reüssiert in den Umfragen.Vergrößern des BildesVizepräsidentin Kamala Harris: Sie gilt seit Bidens TV-Debakel als Alternative. (Quelle: IMAGO/David Muse )

Bleibt Joe Biden im Rennen ums Präsidentenamt? Diese Frage stellen sich gerade viele. Eine Umfrage zeigt: Andere Kandidaten würden noch schlechter gegen Trump abschneiden.

Drei Viertel der US-Wähler sind einer Umfrage der CNN zufolge der Meinung, dass die Demokratische Partei bessere Chancen hätte, die Präsidentschaft zu halten, wenn jemand anderes als Präsident Joe Biden an der Spitze des Tickets stünde.

Seine Zustimmungsrate hat nach einer schwachen Leistung in der ersten Debatte der diesjährigen Präsidentschaftskampagne ein neues Tief erreicht. In einem Duell zwischen den mutmaßlichen Kandidaten der großen Parteien favorisieren landesweit mehr Wähler den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gegenüber Biden mit einem Vorsprung von sechs Punkten, 49 Prozent zu 43 Prozent. Diese Ergebnisse sind identisch mit denen der nationalen CNN-Umfrage zum Präsidentschaftsrennen im April und entsprechen dem Vorsprung, den Trump in den CNN-Umfragen seit dem vergangenen Herbst hält.

Harris wäre einzige Alternative

Weder Joe Biden noch Donald Trump sind bislang von ihren Parteien offiziell als Präsidentschaftskandidaten gewählt worden. Alternativen gibt es – zumindest offiziell – nicht mehr.

In einem hypothetischen Duell zwischen Kamala Harris und Trump schneidet Bidens Vizepräsidentin besser ab: 47 Prozent wären für Trump, aber 45 Prozent könnten sich vorstellen, Harris zu wählen. Ihr besseres Ergebnis hängt laut der Umfrage mit der Unterstützung durch Frauen zusammen – 60 Prozent der Wählerinnen favorisieren Harris gegenüber Trump, im Vergleich zu 44 Prozent für Biden gegen Trump. Auch bei Unentschiedenen und Nicht-Weißen schneidet Harris besser ab.

Durch Bidens TV-Debakel gegen Trump wird viel über potenzielle andere Kandidaten spekuliert. Jeder von ihnen liegt bei den registrierten Wählerinnen und Wählern laut Umfrage hinter Trump.

  • 43 Prozent für Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom (48 Prozent für Trump)
  • 43 Prozent für Verkehrsminister Pete Buttigieg (47 Prozent für Trump)
  • 42 Prozent für Michigans Gouverneurin Gretchen Whitmer (47 Prozent für Trump)

Bidens Team verkündete jüngst erneut, dass der Demokrat nicht aus dem Rennen um die Präsidentschaft aussteigen werde, obwohl ein Bericht der "New York Times" am Mittwoch etwas anderes behauptete.

Mehrheit für anderen Kandidaten

Eine deutliche Mehrheit (56 Prozent) der Demokraten oder Wähler, die der Partei nahestehen, sind überzeugt, die Partei habe mit einer anderen Person als Biden bessere Chancen. Trumps Wählerinnen und Wähler dagegen sind überzeugter als zuvor.

In der Gesamtbevölkerung liegt Bidens Sympathiewert bei nur 34 Prozent. Und obwohl Harris als mögliche Nachfolgerin gehandelt wird, schätzen sie nur knapp ein Drittel der Befragten positiv ein – fast die Hälfte negativ. Ganze 22 Prozent sagen, sie hätten keine Meinung oder noch nie von ihr gehört. Auch zu anderen Kandidaten, wie Buttigieg, Newsom und Whitmer hat etwa die Hälfte der Öffentlichkeit keine Meinung.

Bidens Gesundheit lässt Wähler zweifeln

Doch auch Trump wird mehrheitlich negativ gesehen: 39 Prozent haben eine positive Meinung von dem Republikaner und mehr als die Hälfte eine negative.

Neun von zehn der Befragten sagen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten gibt. Dazu zählten Ehrlichkeit, Eignung für das Amt und der Dienst am Land, der über der eigenen Person steht, als die wichtigsten Faktoren. Für Biden spreche Ehrlichkeit und Integrität, während die wichtigste Antwort unter Trump-Anhängern die Eignung für den Job ist.

Und auch die Gesundheit des amtierenden Präsidenten treibt die Wählerinnen und Wähler um. 72 Prozent der Befragten äußern erhebliche Zweifel an Bidens körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Es sei für sie zudem ein möglicher Grund, gegen ihn zu stimmen.

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