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Vor Trumps Amtseinführung: Joe Biden wird von Frau gespielt


Newsblog zur US-Politik
Plötzlich ist Biden eine Frau


Aktualisiert am 12.01.2025 - 16:23 UhrLesedauer: 8 Min.
Eine Komparsin spielt US-Präsident Joe Biden bei der Probe zur Amtseinführung von Donald Trump.Vergrößern des Bildes
Eine Komparsin spielt US-Präsident Joe Biden bei der Probe zur Amtseinführung von Donald Trump. (Quelle: Fabrizio Bensch)
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In Washington wird Donald Trumps Vereidigung geprobt. Der künftige US-Präsident hat einen engen Vertrauten zum Leiter einer Taskforce gemacht. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Frau spielt Joe Biden bei Probe der Vereidigung

16.09 Uhr: In Washington wird die Vereidigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump geprobt. Dabei dürfte insbesondere die Wahl des Ersatzes des amtierenden Präsidenten Joe Biden für Lacher gesorgt haben: Eine junge Frau mimt den 82-järigen Demokraten.

Für die Probe wurden in Washington zahlreiche Straßen gesperrt. Trumps echte Amtseinführung wird am Montag, dem 20. Januar, in der US-Hauptstadt stattfinden.

Israelische Siedler wollen Delegation zu Trumps Amtseinführung senden

9.33 Uhr: Israelische Siedler wollen eigenen Angaben zufolge eine Delegation zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach Washington schicken. Das teilt der Jescha-Rat, eine Dachorganisation für die Selbstverwaltung israelischer Siedlungen im Westjordanland, auf Facebook mit. Während des Besuchs werde die Delegation einen Brief "als Ausdruck ihrer Wertschätzung übergeben", heißt es weiter.

Der Jescha-Rat sei zu der Veranstaltung eingeladen worden, sagt ihr Vorsitzender Israel Ganz dem rechtsreligiösen Nachrichtenportal "Arutz Sheva" zufolge. "Die Einladung, die wir von der Regierung erhalten haben, spiegelt die gemeinsamen Werte Israels, der Siedlungen und der USA wider, die auf biblischen Prinzipien beruhen", zitiert ihn das Portal.

Samstag, 11. Januar

Trump ernennt Leiter von Umwelt-Taskforce

7.26 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Experten Ed Russo zum Leiter für eine neue Umwelt-Taskforce ernannt. Diese soll seine Regierung künftig bei Initiativen zum Schutz von Bodenschätzen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beraten, wie Trump auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social mitteilte.

Die Taskforce werde seine Politik für saubere Luft und sauberes Wasser umsetzen. Gemeinsam werde man die "amerikanische Energie-Herrschaft" erreichen und die Wirtschaft wieder aufbauen, schrieb Trump. Dazu wiederholte er seinen Slogan "Drill, Baby, drill" (etwa: Bohr, Baby, bohr), mit dem er im Wahlkampf immer wieder seine Unterstützung für fossile Energien kundgetan hatte.

Russo hatte Berichten zufolge zuvor als Umweltberater für Trumps Unternehmen gearbeitet. Er ist auch der Autor des Buches "Donald J. Trump: An Environmental Hero" (Donald J. Trump: Ein Umweltheld).

Trump will am ersten Amtstag direkt 100 Anordnungen erlassen

7.24 Uhr: Donald Trump will ab seinem ersten Amtstag als US-Präsident mehr als 100 Exekutivanordnungen umsetzen. Das Programm umfasst Maßnahmen zur Grenzsicherung, Abschiebungen und weiteren politischen Prioritäten. Das berichtete die Nachrichtenagentur AP. Mehr dazu lesen Sie hier.

Meta stellt Diversitätsprogramme ein

1.10 Uhr: Wenige Tage nach der Ankündigung zum Ende seines Faktencheck-Programms hat US-Digitalkonzern Meta auch die Beendigung seiner firmeninternen Diversitätsprogramme bekanntgegeben. Die Programme für Diversität, Gleichstellung und Inklusion - im Englischen abgekürzt als DEI - würden "vor dem Hintergrund einer sich verändernden rechtlichen und politischen Landschaft" eingestellt, hieß es in einer am Freitag verschickten internen Mitteilung des Mutterkonzerns der Online-Netzwerke Facebook und Instagram.

Konservative Politiker kritisieren solche Programme schon seit geraumer Zeit und argumentieren unter anderem, diese würden würden Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen nicht überwinden, sondern verstärken.

Nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl hatten bereits mehrere US-Konzerne, darunter der Supermarktriese Walmart, Autobauer Ford und Whisky-Produzent Jack Daniel's, den Rückbau von Diversitätsprogrammen angekündigt.

Biden kündigt Abschiedsrede an

0.30 Uhr: Fünf Tage vor dem Amtsantritt von Donald Trump wird der scheidende US-Präsident Joe Biden eine Ansprache an die Nation halten. Der Demokrat werde am 15. Januar um 20.00 Uhr (Ortszeit, 02.00 Uhr MEZ) "eine Abschiedsrede an die Nation aus dem Oval Office" halten, erklärte das Weiße Haus am Mittwoch. Trump wird am 20. Januar als 47. US-Präsident ins Amt eingeführt.

Freitag, 10. Januar

Grönlands Regierungschef: "Wollen keine Amerikaner sein"

17.58 Uhr: Grönland wird sich nach Aussage von Regierungschef Múte B. Egede von den geäußerten Begehrlichkeiten des designierten US-Präsidenten Donald Trump nicht von seinem eigenen Weg abbringen lassen. "Über Grönlands Zukunft entscheiden Grönland und das grönländische Volk. Das ist natürlich der Ausgangspunkt aller Zusammenarbeit, die wir haben", sagt Egede auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Kopenhagen. Auch Frederiksen unterstrich, dass die Grönländer selbst über ihre Zukunft bestimmten. "Grönland gehört den Grönländern, niemand anderem."

Trump hatte zuvor mehrfach Interesse am zum Königreich Dänemark zählenden Grönland geäußert. Bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen in Mar-a-Lago schloss er den Einsatz des Militärs nicht aus, um Kontrolle über die Insel oder auch den Panamakanal zu erlangen. Bereits im Dezember hatte er erklärt: "Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind."


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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