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EM 2024: IS-Ableger ISPK ruft zu Anschlägen in einigen Städten auf


Düstere Fotomontage
IS-Ableger ruft zu Anschlägen bei EM auf – und nennt diese Städte

Von t-online, jaf

Aktualisiert am 10.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Kämpfer des "Islamischen Staat" bei einer Übung (Archivfoto): Die Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) droht auch dem Westen mit Anschlägen.Vergrößern des Bildes
Kämpfer des "Islamischen Staat" bei einer Übung (Archivfoto): Die Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) droht auch dem Westen mit Anschlägen. (Quelle: Xinhua/imago)
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Die Fußball-EM in Deutschland steht im Visier von Terrororganisationen. Nun hat ein IS-Ableger drei konkrete Ziele für mögliche Anschläge veröffentlicht.

Ein Ableger der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) hat drei Städte in Deutschland zu möglichen Angriffszielen während der Fußball-Europameisterschaft erklärt. Konkret werden dabei die EM-Städte Berlin, Dortmund und München genannt. Erschienen ist der Aufruf im IS-Propagandamagazin "Stimme von Khorasan", zuerst hatte die "Welt" darüber berichtet.

Herausgeber ist der regionale IS-Ableger ISPK aus Afghanistan, der zuletzt auch für den Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle verantwortlich gewesen sein soll, bei dem 140 Menschen starben. Zudem gab es in Deutschland in jüngerer Vergangenheit Razzien, als Pläne für einen Anschlag auf den Kölner Dom bekanntwurden.

Bereits früher im Jahr hatte das Magazin in ähnlicher Optik zu Anschlägen bei der EM aufgefordert, nun folgen erstmals konkrete Ziele. Lesen Sie hier mehr zu den EM-Anschlagsplänen des IS.

Auf einer Seite in dem Magazin ist ein Kämpfer in Tarnuniform und mit Maschinengewehr in einem leeren Fußballstadion zu sehen. Die Überschrift fragt "Where do you want?" (deutsch: "Wo willst du?"). Darunter sind die Städtenamen von Berlin, Dortmund und München aufgelistet. Darunter folgt die Aufforderung "Then score the last goal" (deutsch: "Dann schieße das letzte Tor").

CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries bewertete die Seite gegenüber der "Welt am Sonntag": "Es handelt sich hier um eine unverhohlene Anschlagsandrohung." Er betonte jedoch auch, dass die deutschen Sicherheitsbehörden sehr gut vorbereitet seien und "ein intensiver internationaler Austausch besteht."

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