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Syrien: Hochrangiges IS-Mitglied bei US-Angriff getötet


"Planung von Angriffen in Europa"
Hochrangiges IS-Mitglied bei US-Angriff in Syrien getötet

Von afp
Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein IS-Kämpfer mit Flagge (Archivbild): Der Kopf der Terrorgruppe soll gefasst worden sein.Vergrößern des Bildes
Ein IS-Kämpfer mit Flagge (Archivbild): Ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz soll getötet worden sein. (Quelle: AGB Photo/imago-images-bilder)

Die USA haben nach eigenen Angaben ein IS-Mitglied getötet. Der Mann soll für IS-Angriffe in Europa verantwortlich gewesen sein.

Ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) ist bei einem US-Angriff in Syrien getötet worden. Khalid Aidd Ahmad al-Dschaburi sei insbesondere "für die Planung von IS-Angriffen in Europa verantwortlich" gewesen, teilte das US-Militärkommando Centcom am Dienstag mit.

Sein Tod werde "die Fähigkeit der Organisation, Anschläge im Ausland zu planen, vorübergehend beeinträchtigen". Die Gruppe bleibe jedoch in der Lage, Angriffe in der Region auszuführen. Ihr Ziel seien zudem Angriffe über den Nahen Osten hinaus. Das US-Militärkommando gab nicht an, wo der US-Angriff ausgeführt wurde. Es seien allerdings keine Zivilisten getötet oder verletzt worden.

IS tötete in vergangenen Jahren hunderte Menschen in Europa

Der IS hatte sich zu einer Reihe von tödlichen Anschlägen in Europa in den vergangenen Jahren bekannt. Dazu gehörte ein Anschlag 2015 in Paris und seinen Vororten, bei dem 130 Menschen getötet wurden. Bei einem weiteren Angriff in Nizza wurden 2016 insgesamt 86 Menschen getötet.

In Syrien sind rund 900 US-Soldaten als Teil einer von Washington angeführten Anti-IS-Koalition stationiert, die gegen noch verbliebene Kämpfer des IS in dem kriegszerstörten Land vorgehen.

Der IS hatte 2014 inmitten des Bürgerkrieges in Syrien große Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht, diese Gebiete aber nach und nach wieder verloren. Nachdem eine US-geführte Koalition mit Hilfe kurdischer Kämpfer im März 2019 den IS aus den letzten Bastionen in Syrien vertrieben hatte, zogen sich die meisten verbliebenen IS-Kämpfer in die syrische Wüste zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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