Nach einer Woche Quarantäne Infizierter Mann stirbt im Auto auf dem Weg ins Krankenhaus
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Nach einer Woche in Quarantäne ist ein 43-jähriger Mann an den Folgen des Coronavirus gestorben. Er kollabierte, während seine Frau ihn ins Krankenhaus bringen wollte.
Auf dem Weg ins Krankenhaus ist in der Pfalz ein Corona-Patient auf dem Beifahrersitz eines Autos gestorben. Nach Angaben der Polizei wollte seine Frau ihn wegen seines schlechten Zustandes ins US-Militärkrankenhaus bringen. Auch die Frau sei mit dem Coronavirus infiziert, beide seien deshalb seit einer Woche in Quarantäne gewesen.
Wiederbelebungsversuche scheiterten
Bei Oberstaufenbach im Landkreis Kusel sei der 43 Jahre alte Mann am Mittwochmittag auf dem Beifahrersitz kollabiert. Wiederbelebungsversuche zusammen mit zwei Ersthelfern seien gescheitert, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Die Frau und die beiden Helfer hätten dabei keinen Schutz getragen. Auch die später eintreffenden Rettungskräfte – mit Schutzausrüstung – hätten nicht mehr helfen können. Das Gesundheitsamt sei über den Vorfall informiert worden, hieß es. Weil es sich bei dem Toten um einen US-Amerikaner handelte, sei auch die US-Militärpolizei vor Ort gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa