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Anschlag auf Franzosen kurz vor Besuch von Emmanuel Macron


Kurz vor Macron-Besuch
Anschlag auf französische Soldaten in Burkina Faso

Von afp, t-online
28.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Ouagadougou ist die erste Station einer mehrtägigen Afrikareise des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.Vergrößern des Bildes
Ouagadougou ist die erste Station einer mehrtägigen Afrikareise des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. (Quelle: Philippe Wojazer/Reuters-bilder)

Bei einem Granaten-Anschlag auf französische Soldaten in Burkina Faso sind mehrere Zivilisten verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem Eintreffen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Unbekannte attackierten in der Hauptstadt Ouagadougou ein Fahrzeug der französischen Armee mit einer Granate und verletzten dabei drei Passanten, wie es in der Nacht zu Dienstag aus Sicherheitskreisen hieß. Einer der Passanten sei schwer verletzt worden. Zwei vermummte Männer hätten die Granate von einem vorbeifahrenden Motorrad geschleudert.

Das französische Militärfahrzeug sei Ziel des Anschlags gewesen, sei aber nicht getroffen worden, hieß es weiter. Es war unterwegs zu einer Kaserne französischer Spezialkräfte in der Hauptstadt von Burkina Faso. Am Anschlagsort war der Asphalt aufgerissen, ein schwer beschädigtes Auto war zu sehen.

Emmanuel Macron auf Afrikareise

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montagabend – wenige Stunden vor Macrons Eintreffen. Ouagadougou ist die erste Station einer mehrtägigen Afrikareise des Präsidenten. Am späten Abend wurde er von Burkina Fasos Präsident Roch Marc Christian Kabore in Ouagadougou begrüßt.

Macron würdigte das Land dabei als "Symbol für die demokratischen Hoffnungen der Jugend Afrikas". Ein Volksaufstand in Burkina Faso hatte 2014 zum Rücktritt des langjährigen Machthabers Blaise Campaoré geführt.

Am Mittwoch will Macron ins Nachbarland Elfenbeinküste weiterreisen. Dort findet ein europäisch-afrikanischer Gipfel statt. Letzte Station seiner Reise soll Ghana sein.

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