Luftangriff im Jemen USA töten Dutzende IS-Extremisten
Die USA haben im Jemen zwei Trainingslager der Terrormiliz Islamischer Staat bombardiert. Dutzende Extremisten sollen dabei ums Leben gekommen sein. Die Camps dienten offenbar der Ausbildung von Attentätern.
Ziel des Angriffs seien Lager in der Provinz Al-Bajda gewesen, erklärte das Pentagon. Dort hätten Kämpfer mit Maschinengewehren, Sturmgewehren und Panzerfäusten trainiert. Die Miliz habe sich in abgelegene Regionen in dem arabischen Land zurückgezogen, um sich auf Angriffe auf die USA und ihre Verbündeten vorzubereiten.
Zur Art des Militärschlags machte das Verteidigungsministerium keine Angaben. Dem Pentagon zufolge ist der Jemen ein zentrales Gebiet für die Rekrutierung, Ausbildung und den Transit von Terroristen, die "Anschläge gegen Amerika und seine Verbündeten weltweit" planen.
Der Jemen ist das ärmste Land auf der arabischen Halbinsel. In dem Land kämpfen seit 2015 die schiitischen Huthi-Rebellen gegen die Truppen von Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi, der von einer von Saudi-Arabien geführten Koalition unterstützt wird.