Angriff im Jemen US-Soldaten töten Al-Kaida-Kämpfer
Die US–Armee hat bei einem Einsatz im Jemen nach Angaben des Pentagon sieben mutmaßliche Kämpfer des Al–Kaida–Netzwerks getötet.
Die Soldaten seien am früheren Dienstagmorgen von Luftangriffen unterstützt mit Handfeuerwaffen auf das Gelände in der zentralen Provinz Marib vorgerückt, erklärte das zuständige US–Zentralkommando (Centcom).
Die USA betrachten die im Jemen angesiedelte Extremistengruppe Al–Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) als gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks. Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump intensivierte die US–Armee ihre Attacken und flog dutzende Drohnenangriffe auf die Islamisten.
Al-Kaida nutzt anhaltenden Bürgerkrieg im Jemen aus
Bei dem ersten von Trump angeordneten Einsatz auf ein Al–Kaida–Camp im Jemen wurden Ende Januar ein Mitglied der US–Spezialtruppe Navy Seals und mehrere Zivilisten getötet.
Der Jemen ist seit Anfang 2015 Schauplatz eines Bürgerkriegs zwischen den schiitischen Huthi–Rebellen und den Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Seit März 2015 fliegt eine von Saudi–Arabien angeführte Militärkoalition Luftangriffe auf die Rebellen. Extremistengruppen wie Al–Kaida und der Islamische Staat (IS) machen sich den Konflikt zunutze, um ihre Macht in dem Land auszuweiten.