Attacke in Kabul Bombe trifft Nato-Konvoi vor US-Botschaft
Mitten im morgendlichen Berufsverkehr wird das Zentrum Kabuls von einer gewaltigen Explosion erschüttert. Vor der US-Botschaft zündet ein Selbstmordattentäter eine Autobombe.
Bei der Attacke auf von der Nato genutzte Militärfahrzeuge wurden acht Zivilisten getötet. Mindestens 25 weitere Zivilisten sowie drei US-Soldaten wurden verletzt, wie die örtlichen Gesundheitsbehörden und ein Militärsprecher mitteilten.
Panzerfahrzeuge nur leicht beschädigt
Eine Reihe von Fahrzeugen in der Nähe des Militärkonvois seien zerstört oder schwer beschädigt. Augenzeugen zufolge gab es an den gepanzerten Wagen dagegen nur kleinere Schäden.
Der Anschlag ereignete sich um kurz nach 8.00 Uhr (Ortszeit) nahe der US-Botschaft in der Hauptstadt von Afghanistan und dem belebten Verkehrsknotenpunkt um den Massud-Platz. Zu dieser Zeit waren in diesem Teil der Stadt Tausende Menschen auf dem Weg zur Arbeit, vor allem zu Regierungsinstitutionen. In der Nähe liegen der oberste Gerichtshof des Landes und mehrere Ministerien. Bilder zeigten eine dunkle Rauchwolke am Himmel.