Terror in Sankt Petersburg Verdächtiger gesteht Anschlagsplanung
Zwei Wochen nach dem Bombenanschlag auf die Metro in St. Petersburg haben russische Sicherheitskräfte bei Moskau einen mutmaßlichen Drahtzieher des Attentats festgenommen. Der Mann soll die Planung des Anschlags gestanden haben.
Der 27-Jährige stamme aus Zentralasien, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB mit. Sein Name wird mit Abror Azimoz angegeben. Er soll den mutmaßlichen Bombenleger, Akbarzhon Jalilov, ausgebildet haben.
Die staatliche Agentur Ria Nowosti zeigte im Internet einen Video-Clip, in dem Sicherheitskräfte den Mann an einem Vorstadtbahnhof überwältigen und ihm eine Schusswaffe abnehmen.
Bei dem Anschlag am 3. April in der Millionen-Metropole St. Petersburg waren 15 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus. Neun Verdächtige wurden seitdem festgenommen. Der mutmaßliche Attentäter, ein 22-jähriger Mann aus dem zentralasiatischen Kirgistan, wurde bei der Tat selbst getötet.