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Ukraine-Krieg – Nach Feuerpause erneut Luftalarm in der Ukraine


Ukraine-Krieg
Kurz nach der Feuerpause ertönt der Luftalarm

Von dpa, afp
Aktualisiert am 21.04.2025 - 03:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Russische KampfdrohneVergrößern des Bildes
Bereits in der Nacht gab es wieder vielerorts Luftalarm in der Ukraine. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die von Russland angeordnete Oster-Waffenruhe war nur von kurzer Dauer. Bereits in der Nacht warnte die ukrainische Luftwaffe wieder vor feindlichem Beschuss.

Kurz nach dem Ende der von Moskau angeordneten Oster-Feuerpause im Ukraine-Krieg hat es in der Nacht in weiten Teilen der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die ukrainische Luftwaffe warnte unter anderem im grenznahen Gebiet Sumy sowie in Charkiw, Saporischschja, Donezk und Dnipro vor einer Gefahr durch feindliche Luftangriffe.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Samstag eine 30-stündige Waffenruhe verkündet, die um Mitternacht Moskauer Zeit (23 Uhr MESZ am Sonntag) endete.

Selenskyj: 3.000 Verletzungen der Feuerpause

Einer Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Feuerpause nach Ostern um 30 Tage zu verlängern, kam Moskau nicht nach. Auch auf einen weiteren Vorschlag Selenskyjs, für 30 Tage zumindest von Angriffen mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen auf zivile Objekte abzusehen, reagierte der Kreml nicht.

Nach Ablauf der von Moskau angeordneten Oster-Waffenruhe hatte Selenskyj den russischen Streitkräften im Tagesverlauf knapp 3.000 Verletzungen der Feuerpause vorgeworfen. Er hatte aber zuvor begrüßt, dass es zumindest keinen Luftalarm gegeben habe.

Trump hofft auf Abkommen "in dieser Woche"

US-Präsident Donald Trump hofft indes nach eigenen Angaben auf ein Abkommen zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine in den kommenden Tagen. "Hoffentlich werden Russland und die Ukraine diese Woche ein Abkommen schließen", schrieb Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social, ohne weitere Angaben zu möglichen Fortschritten in den Verhandlungen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu machen. Beide Länder könnten anschließend "große Geschäfte mit den Vereinigten Staaten von Amerika machen".

Unklar blieb, worauf sich Trumps neuer Optimismus gründete. Am Freitag hatte er noch mit einem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus den Ukraine-Verhandlungen gedroht. Wenn die Ukraine oder Russland die Gespräche sehr schwierig machten, würden die USA auf ihre Teilnahme verzichten, sagte Trump. Er deutete eine Entscheidung "in sehr kurzer Zeit" an.

Rubio hatte sich zuvor nach ersten Ukraine-Gesprächen mit europäischer Beteiligung in Paris unzufrieden gezeigt. Es müsse sich in den kommenden Tagen entscheiden, ob ein Frieden in der Ukraine "machbar" sei, sagte er. Die USA hätten nicht ewig Zeit und "andere Prioritäten".

Trump hatte im Wahlkampf zunächst behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Später nannte er sechs Monate als Zeitspanne.

Trump hatte am 12. Februar nach einem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin einen "unverzüglichen" Beginn von Gesprächen vereinbart. Verhandlungen mit Vertretern Russlands und der Ukraine Ende März in Saudi-Arabien brachten aber keinen Durchbruch. Putin lehnte einen von den USA und der Ukraine vorgelegten Vorschlag für eine bedingungslose Waffenruhe ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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