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Israel plant "harte Antwort" auf Angriff des Iran | Nahost-Krieg


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel beschließt "harte Antwort" auf Irans Angriff


Aktualisiert am 02.10.2024 - 21:46 UhrLesedauer: 7 Min.
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Benjamin Netanjahu im israelischen Sicherheitskabinett: Israel weiß nun, wie es auf den iranischen Angriff reagiert.Vergrößern des Bildes
Benjamin Netanjahu im israelischen Sicherheitskabinett: Israel weiß nun, wie es auf den iranischen Angriff reagiert. (Quelle: IMAGO/Avi Ohayon/GPO)

Israel will den Iran mit einer "harten Antwort" für den Raketenangriff bestrafen. Iran soll Nasrallah vor seinem Tod gewarnt haben. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Israelisches Sicherheitskabinett beschließt "harte Antwort"

21.22 Uhr: Benjamin Netanjahu und sein Kabinett haben sich über eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff vom Dienstag beraten. Wie der israelische Fernsehsender Kan News berichtet, soll die Antwort "hart" ausfallen.

Allerdings, so heißt es in dem Bericht, wolle Israel darauf achten, mit seiner Antwort keinen regionalen Krieg auszulösen, berichtet Kan News.

Hamas reklamiert Terroranschlag in Tel Aviv für sich

19.52 Uhr: Die islamistische Hamas hat den Terroranschlag von Dienstagabend in Tel Aviv mit sieben Toten und 17 Verletzten für sich reklamiert. In einer Erklärung teilte die Terrororganisation mit, die beiden Täter aus der Stadt Hebron im israelisch besetzten Westjordanland seien ihre Mitglieder gewesen. Zugleich drohte die Hamas weitere Terroranschläge an.

Die beiden Männer, die erschossen wurden, hatten ihre Opfer in einer Stadtbahn und an einer Haltestelle in Jaffa, dem arabisch geprägten Stadtteil der Küstenmetropole, umgebracht. Einer von ihnen hatte ein Schnellfeuergewehr, der andere ein Messer. Bei den Opfern handelte es sich den Angaben zufolge um Fahrgäste der Bahn und Passanten.

Biden lehnt Angriff auf iranische Atomanlagen ab

19.05 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel gegen eine Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. "Die Antwort ist nein", sagte Biden auf die entsprechende Frage eines Reporters vor dem Abflug in den US-Bundesstaat South Carolina. Israel habe aber ein Recht, auf den Angriff zu reagieren. Biden sagte außerdem, dass es weitere Sanktionen geben werde. Biden hatte bereits zuvor dafür geworben, die Reaktion auf den iranischen Raketenangriff gut abzuwägen

Zuvor nahm Biden an einem Gespräch der Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) teil. In der Schalte sei auch über neue Sanktionen gesprochen worden, teilte das Weiße Haus mit. Man arbeite an einem gemeinsamen Statement. "Präsident Biden brachte die volle Solidarität und Unterstützung der Vereinigten Staaten für Israel und sein Volk zum Ausdruck und bekräftigte das eiserne Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit Israels."

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Irans Oberster Führer warnte Nasrallah vor Angriff Israels

18.36 Uhr: Der Oberste Führer des Irans Ajatollah Ali Chamenei warnte den Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah Tage vor dessen Tod durch einen israelischen Luftangriff, das Land zu verlassen. Dies berichten drei iranische Quellen der Nachrichtenagentur Reuters.

Nach dem Anschlag auf die Hisbollah am 17. September, bei dem Tausende Pager der Terrororganisation explodierten, habe Chamenei einen Boten geschickt. Dieser soll Nasrallah gebeten haben, in den Iran zu fliehen. Grund dafür sollen Hinweise auf israelische Agenten innerhalb der Hisbollah gewesen sein.

Bei dem Überbringer der Nachricht habe es sich um Brigadegeneral Abbas Nilforoushan gehandelt. Dieser habe sich während des israelischen Angriffs im Bunker Nasrallahs befunden und kam ebenfalls ums Leben.

Acht israelische Soldaten im Libanon getötet

17.24 Uhr: Bei Kämpfen mit der Schiitenmiliz Hisbollah im Südlibanon sind insgesamt acht israelische Soldaten getötet worden. Weitere sieben Soldaten seien zum Teil schwer verwundet worden, teilt die Armee weiter mit. Es habe sich um zwei verschiedene Gefechte gehandelt. Die Armee hatte zuvor zunächst nur von einem getöteten Soldaten berichtet.

Die Hisbollah-Miliz zerstörte nach eigenen Angaben drei israelische Kampfpanzer, die auf den libanesischen Ort Marun al-Ras vorgerückt seien. Dafür gibt es aus Israel zunächst keine Bestätigung. Die Angaben beider Seiten lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Palästinenser: Israelische Armee tötet 32 Menschen in Chan Junis

16.32 Uhr: Bei einem Vorstoß der israelischen Armee in der südlichen Gaza-Stadt Chan Junis sind nach palästinensischen Angaben mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Viele der Opfer seien Frauen und Minderjährige gewesen, teilten die Rettungsdienste mit. Die Angaben können nicht unabhängig kontrolliert werden.

Augenzeugen zufolge soll der Vorstoß ohne Vorwarnung erfolgt sein. Israelische Truppen hätten mehrere Häuser belagert und beschossen. Unter den Verletzten sei auch ein ortsansässiger palästinensischer Journalist gewesen. Fünf Angehörige seiner Familie seien ums Leben gekommen. Israels Militär äußerte sich zunächst nicht zu seinem Vorgehen in Chan Junis.

Festnahmen nach Explosionen nahe israelischer Botschaft

15.28 Uhr: Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel ist es in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen zu zwei mutmaßlich von Handgranaten ausgelösten Explosionen gekommen. Die Polizei nahm Ermittlungen auch zur Frage auf, ob es eine mögliche Verbindung zur Botschaft gibt. Das Gebäude liegt wie mehrere andere Landesvertretungen in Hellerup im Norden des Großraums Kopenhagen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

"Wir sind schockiert über die Explosionen in der Nähe der Botschaft früher am Tag", teilt die israelische Botschaft auf Facebook mit. Man habe volles Vertrauen in die dänische Polizei.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden bei den nächtlichen Taten zwei Handgranaten eingesetzt, wie Jens Jespersen von der Kopenhagener Polizei sagt. Drei jüngere Schweden im Alter von 15 bis 20 Jahren seien festgenommen worden. Zwei von ihnen seien am Kopenhagener Hauptbahnhof in einem Zug Richtung Padborg – einem Ort an der deutsch-dänischen Grenze – gefasst worden.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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