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Nahost-Krieg | Israel: Mindestens sechs Tote und Verletzte in Tel Aviv


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israelische Armee spricht von Toten nach Schusswaffen-Angriff


Aktualisiert am 01.10.2024 - 20:06 UhrLesedauer: 35 Min.
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Die israelische Polizei ist nach einem Schusswaffen-Angriff in Tel Aviv im Einsatz: Mehrere Menschen sollen dabei getötet worden sein.Vergrößern des Bildes
Die israelische Polizei ist nach einem Schusswaffen-Angriff in Tel Aviv im Einsatz: Mehrere Menschen sollen dabei getötet worden sein. (Quelle: Andrei Shirokov)

In Tel Aviv soll es Tote und Verletzte nach einem Schusswaffen-Angriff gegeben haben. Unterdessen greift der Iran Israel an. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Tote und Verletzte durch Schusswaffen-Angriff in Tel Aviv

19.15 Uhr: Bei Schüssen in Tel Aviv sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Wie viele Menschen genau ums Leben gekommen sind, ist bislang unklar: Rettungskräfte sprechen von acht Todesopfern, die Polizei hingegen von sechs. Zwei "Terroristen" seien "neutralisiert" worden, teilte die Polizei in einer Erklärung mit.

Israelischen Medienberichten zufolge sollen zudem zehn Menschen verletzt worden sein. Der Leiter des israelischen Rettungsdiensts sprach zunächst von mindestens sieben Menschen, die an zwei verschiedenen Orten verletzt worden sein sollen.

Iran greift Israel mit Raketen an – Explosionen in Tel Aviv

18.41 Uhr: Nach dem Einmarsch der israelischen Armee in den Libanon reagiert der Iran: Das Regime in Teheran hat einen großangelegten Raketenangriff gestartet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Iran greift Israel mit Raketen an – Explosionen in Tel Aviv
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Quelle: t-online

Neuer Raketenangriff der Hisbollah auf den Großraum Tel Aviv

17.02 Uhr: Zum zweiten Mal an einem Tag hat die libanesische Hisbollah-Miliz den Großraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen. Die israelische Armee teilt mit, mehrere Geschosse seien in offenen Gebieten im zentralen Abschnitt Israels eingeschlagen. In Übereinstimmung mit dem Protokoll habe es keinen Raketenalarm gegeben. Dieser wird üblicherweise nur aktiviert, wenn direkt bewohntes Gebiet bedroht ist. Später empfahl Israel den Anwohnern dann doch, sich zu den Bunkern zu begeben – auch als Vorbereitung auf einen möglichen iranischen Angriff.

Die Hisbollah teilt mit, sie habe eine Salve von Raketen des Typs "Fadi-4" auf den Flughafen Sde Dov bei Tel Aviv abgefeuert. Dieser ist allerdings bereits vor mehreren Jahren geschlossen worden. Zuvor waren bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf den Großraum mehrere Menschen verletzt worden. Raketenteile schlugen auf einer Schnellstraße ein und trafen einen Passagierbus.

Wieder israelischer Angriff bei Beirut

16.49 Uhr: Im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon hat das israelische Militär nach eigenen Angaben erneut nahe der Hauptstadt Beirut angegriffen. Die Armee sprach von einer "gezielten" Attacke. Details nannte das Militär zunächst nicht.

Laut Berichten aus dem Libanon gab es mindestens zwei Angriffe. Einer davon habe auf ein Ziel nahe dem internationalen Flughafen, unweit der iranischen Botschaft gezielt, in einem Randbezirk Beiruts. Auf Bildern und Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie zwei Stockwerke eines Gebäudes zerstört wurden.

Türkei: Israel will Libanon besetzen

16.26 Uhr: Die Türkei unterstellt Israel, mit der nun begonnenen Bodenoffensive auf eine Besetzung des Libanon abzuzielen. "Der UN-Sicherheitsrat muss das Völkerrecht wahren und die notwendigen Maßnahmen gegen diesen Angriff ergreifen, der auf die Besetzung des Libanon abzielt", teilte das türkische Außenministerium in Ankara mit.

Israelische Bodentruppen haben in der Nacht die erste Bodenoffensive seit dem letzten Libanon-Krieg 2006 gestartet. Das türkische Ministerium nannte das Vorgehen einen "illegalen Invasionsversuch", der die Sicherheit und Stabilität der "Region und darüber hinaus" gefährde und "eine neue Welle von Migration auslösen und Extremisten weltweit Auftrieb geben" könne.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan behauptete am Nachmittag sogar, Israel habe es auch auf die Türkei abgesehen: "Die israelische Führung wird nach Palästina und dem Libanon unser Land ins Visier nehmen", so Erdoğan laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Beweise für derartige Pläne der israelischen Regierung legte er nicht vor. Teile der israelischen Rechten verfolgen den Traum von "Groß-Israel", der sich auf einen israelischen Staat einschließlich der palästinensischen Gebiete bezieht – also den Gazastreifen, das Westjordanland und Ost-Jerusalem. Die Türkei wird dabei nicht erwähnt.

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USA: Iran bereitet "unmittelbar" Raketenangriff auf Israel vor

15.45 Uhr: Der Iran bereitet "unmittelbar" einen Raketenangriff auf Israel vor, warnt ein US-Regierungsbeamter. "Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff gegen Israel zu starten", heißt es in der vollständigen Erklärung. "Wir unterstützen aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung Israels gegen diesen Angriff. Ein direkter militärischer Angriff des Iran gegen Israel wird schwerwiegende Konsequenzen für den Iran haben", heißt es weiter.

Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, bestätigte die Warnung der USA. Israel habe jedoch bislang keine Abschüsse aus dem Iran registriert. "Wir haben uns in der Vergangenheit Bedrohungen dieser Art gestellt und wir werden es auch jetzt tun, wenn es so weit ist", so der Sprecher.

Huthi im Jemen reklamieren Angriffe auf Israel für sich

10 Uhr: Die vom Iran unterstützten Huthi im Jemen haben nach eigenen Angaben eine Drohne in Richtung eines militärischen Ziels bei Tel Aviv in Israel abgefeuert. Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, eine Drohne Dutzende Kilometer vor der Küste im Großraum Tel Aviv abgefangen zu haben. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet. Die Huthi reklamieren darüber hinaus einen Angriff auf Eilat in Südisrael für sich. Israels Armee äußerte sich dazu nicht.

Die Huthi feuern in Solidarität mit der Hamas im Gazastreifen immer wieder Geschosse in Richtung Israel. Israel hatte als Reaktion auf Angriffe aus dem Jemen zuletzt am Sonntag mit Dutzenden Kampfflugzeugen Einrichtungen des "Huthi-Terrorregimes" in verschiedenen jemenitischen Orten angegriffen.

Israels Militär meldet "schwere Gefechte" mit Hisbollah im Libanon

8.33 Uhr: Das israelische Militär liefert sich nach eigenen Angaben im Süden des Libanon heftige Kämpfe mit der Hisbollah. Das teilt Armeesprecher Avihai Adraee über den Kurznachrichtendienst X mit. In der Nacht hatte Israel den Beginn einer begrenzten Bodenoffensive im Libanon vermeldet.

"Zu Ihrer persönlichen Sicherheit bitten wir Sie, nicht mit Fahrzeugen vom Norden (in Gebiete) südlich des Litani zu reisen", schrieb der Armeesprecher mit Verweis auf einen Fluss im südlichen Libanon, der die nördliche Grenze einer nach dem letzten Krieg zwischen Israel und der Hisbollah 2006 vereinbarten, aber von der Hisbollah nie umgesetzten entmilitarisierten Zone markiert. Der Sprecher warf der Hisbollah vor, in der Region Zivilisten als "menschliche Schutzschilde" zu missbrauchen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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