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Israel bereitet "möglichen Einmarsch" in Libanon vor | Newsblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel bereitet möglichen Einmarsch in Libanon vor


Aktualisiert am 25.09.2024 - 18:26 UhrLesedauer: 4 Min.
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Videos sollen sogenannte sekundär Explosionen zeigen, die beweisen sollen, dass Israel Waffenlager der Hisbollah getroffen hat. (Quelle: reuters)

Israel bereitet sich wohl auf eine Bodenoperation im Libanon vor. Der Iran glaubt nicht an einen Sieg Israels. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Zypern auf Evakuierungen aus dem Libanon vorbereitet

17.44 Uhr: Die Republik Zypern ist bereit, mögliche Evakuierungen von Bürgern aus EU-Ländern und anderen Staaten im Falle einer weiteren militärischen Eskalation im Libanon zu unterstützen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, sagt der zyprische Regierungssprecher Giannis Antoniou der Deutschen Presse-Agentur.

Zypern dient immer wieder als Drehscheibe für Hilfs- und Evakuierungsaktionen im Falle von Krisen im Nahen Osten. Es ist das EU-Land, das geografisch am nächsten liegt. Wie es aus Regierungskreisen in Nikosia hieß, könnten Fähren eingesetzt werden, falls der Flughafen in Beirut schließen müsse. Die Ausreisewilligen würden dann aus dem Libanon in die Hafenstädte Limassol oder Larnaka gebracht. Auf diesen Routen konnten seit Beginn des Gaza-Kriegs bereits mehrmals Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Der Evakuierungsplan mit dem Namen "Hestia" ist detailliert ausgearbeitet. Er sieht vor, dass Flüchtende vorübergehend in Zelten, Schulen und Hotels untergebracht werden, bis sie in ihre Heimatländer weiterfliegen, heißt es aus Kreisen des Außenministeriums in Nikosia.

Armee-Chef: Israel bereitet möglichen Einmarsch in Libanon vor

17.07 Uhr: Die israelische Armee bereitet sich auf einen "möglichen Einmarsch" in den Libanon vor. "Wir greifen den ganzen Tag an – auch, um das Gebiet auf unseren möglichen Eintritt vorzubereiten", zitiert die "Times of Israel" Armeechef Herzi Halevi während einer Militärübung. Es sei das Ziel Israels, Zivilisten zurück in die nördlichen Grenzgebiete zu bringen und die Hisbollah für den Raketenangriff auf Tel Aviv zu bestrafen. "Um das zu erreichen, bereiten wir eine Bodenoperation vor."

Libanon: Todeszahl durch israelischen Angriff steigt auf 51

16.29 Uhr: Bei mehreren israelischen Militäreinsätzen im Libanon sind den dortigen Behörden zufolge am Mittwoch mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. 223 Personen seien verwundet worden, sagt der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad.

Blinken: USA wollen Krieg verhindern

16.26 Uhr: Die USA arbeiten mit ihren Verbündeten unermüdlich daran, einen ausgewachsenen Krieg zwischen der radikal-islamischen Miliz Hisbollah und Israel zu verhindern, sagt US-Außenminister Anthony Blinken. "Die Gefahr einer Eskalation in der Region ist akut."

Libanon: Mindestens 19 weitere Tote durch Israels Angriffe

12.49 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Libanon sind nach Behördenangaben seit dem Morgen mindestens 19 Menschen getötet worden. Insgesamt wurden fast 100 Personen verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt. Die Angriffe ereigneten sich im Süden des Landes. Auch die Orte Maaisra nördlich von Beirut und Dschun nahe der Küstenstadt Sidon wurden getroffen. Allein bei einem Angriff in Tebnine im Süden des Landes habe es 27 Verletzte gegeben. Auch in der Bekaa-Ebene wurden bei mehreren Luftangriffen 38 Menschen verletzt.

Die libanesische Hisbollah-Miliz setzt ihren Beschuss auf Ziele in Israel unterdessen fort. Sie habe Dutzende Raketen auf den Ort Chazor Aschdod und eine Militärbasis im Norden des Landes abgefeuert, teilt die Schiitenorganisation mit.

Irans Oberhaupt: Israel wird Hisbollah nicht in die Knie zwingen

10.05 Uhr: Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, äußert sich zum eskalierenden Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hisbollah im Libanon. Das Töten "wertvoller" Mitglieder der Hisbollah werde die Extremistenorganisation nicht in die Knie zwingen, sagt Chamenei. Die US-Regierung brauche mit Blick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen im November einen Sieg Israels, sagt der Oberste Führer des Iran. Das Land hat die Hisbollah im Libanon als Bollwerk gegen Israel aufgebaut.

Hisbollah wollte Mossad-Hauptquartier in Tel Aviv treffen

8.12 Uhr: Die Hisbollah übernimmt die Verantwortung für den Raketenangriff auf Tel Aviv. Der Anschlag sollte das Hauptquartier des Mossad treffen und sei eine Reaktion auf die tödlichen Explosionen von Tausenden Kommunikationsgeräten, teilt die Terrorgruppe mit. Die Rakete wurde vom Luftabwehrsystem abgefangen. Inzwischen hat die israelische Armee nach eigenen Angaben die Abschussrampe bombardiert, von der die Hisbollah-Rakete abgeschossen wurde.

Luftalarm im Zentrum Israels: Hisbollah feuert Rakete auf Tel Aviv

6.14 Uhr: In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv und anderen Städten des Landes wird am frühen Morgen Raketenalarm ausgelöst. Die Sirenen heulen praktisch im gesamten Zentrum Israels, wie die israelische Armee auf der Onlineplattform X mitteilt. Eine aus dem Libanon abgefeuerte Rakete sei über dem Großraum Tel Aviv abgefangen worden. Weitere Details zu dem Raketenangriff wurden zunächst nicht mitgeteilt.

In Tel Aviv war zuletzt Ende Mai Raketenalarm ausgelöst worden, damals wegen eines Angriffs der islamistischen Hamas. Danach heulten die Alarmsirenen nur noch in anderen Landesteilen. Es ist auch das erste Mal überhaupt seit dem Massaker vom 7. Oktober vergangenen Jahres und dem darauffolgenden Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Rakete aus dem Libanon bis zum Großraum Tel Aviv vordrang.

Israelischer Angriff auf libanesische Küstenstädte

1.33 Uhr: Israelische Streitkräfte haben Insidern zufolge ihre Angriffe im Libanon fortgesetzt, darunter auf die Küstenstädte Dschije und Saadijat. Dschije liegt 75 Kilometer nördlich der Grenze zu Israel. Einzelheiten zu möglichen Schäden oder Opfern waren zunächst nicht bekannt. Im Küstenort Saadijat südlich von Beirut wurde offenbar ein "Lager" ins Visier genommen. Das Ziel des Luftangriffs liegt demnach rund 20 Kilometer südlich der libanesischen Hauptstadt. AFP-Journalisten in Beirut berichteten, eine Explosion gehört zu haben.

Hisbollah bestätigt den Tod ihres Raketenchefs

1.10 Uhr: Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat den Tod eines ihrer hochrangigen Kommandeure bei einem israelischen Luftangriff auf Beirut bestätigt. Bei dem Getöteten handle es sich um Ibrahim Kubaissi, teilt die radikalislamische Hisbollah mit.

Großbritannien entsendet Truppen nach Zypern

00.32 Uhr: Angesichts der Zuspitzung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon verlegt Großbritannien mehrere Hundert Soldaten nach Zypern. Die Truppen sollen bei der Evakuierung britischer Staatsbürger helfen, die dringend zur Ausreise aufgefordert werden, teilt das Außenministerium in London mit. Rund 700 Soldaten sowie Einheiten der Grenzschutztruppe würden in den kommenden Stunden nach Zypern entsandt.

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Die Luftwaffe halte zudem Flugzeuge und Transporthubschrauber bereit, um bei Bedarf Unterstützung zu leisten. "Die Ereignisse der vergangenen Stunden und Tage haben gezeigt, wie instabil die Lage ist", erklärt Verteidigungsminister John Healey. "Deshalb ist unsere Botschaft klar: Britische Staatsangehörige sollten jetzt ausreisen."


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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