t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandEuropäische Union

Bericht: Trumps Ex-Berater Steve Bannon plant rechte Revolte in Europa


Ex-Trump-Berater
Bericht: Bannon plant rechte Revolte in Europa

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Steve Bannon bei einer Debatte: Der Ex-Berater von Donald Trump will offenbar das Erstarken des Rechtspopulismus in Europa weiter fördern.Vergrößern des Bildes
Steve Bannon bei einer Debatte: Der Ex-Berater von Donald Trump will offenbar das Erstarken des Rechtspopulismus in Europa weiter fördern. (Quelle: getty-images-bilder)
News folgen

Trumps Ex-Berater in Europa: Steve Bannon will künftig laut einem Medienbericht Rechtspopulisten unterstützen und verschiedene Gruppen zu einem Block vereinen – eine Gefahr für die EU.

Steve Bannon, umstrittener Ex-Berater von Präsident Donald Trump und Galionsfigur der radikalen Rechten in den USA, konzentriert sich einem Medienbericht zufolge jetzt auf Europa. Er wolle eine Bewegung (The Movement) gründen und damit eine rechtspopulistische Revolte vor den Wahlen zum Europaparlament im Frühjahr 2019 auslösen, berichtete das Nachrichtenportal "Daily Beast". Der 64-Jährige plane, nach den Zwischenwahlen in den USA Anfang November die Hälfte seiner Zeit in Europa zu verbringen.

Hilfe für "zwielichtige Gruppen"

Bannon fasst den Angaben zufolge eine "rechtspopulistische Supergruppe" im Europäischen Parlament ins Auge, der nach der Wahl 2019 bis zu einem Drittel der Abgeordneten angehören könnten. Ein vereinter Block solcher Größe könne den parlamentarischen Prozess ernsthaft stören und Bannon riesigen Einfluss innerhalb der populistischen Bewegung geben, hieß es weiter.

Erwartet wird, dass Bannon sein Hauptquartier in Brüssel aufschlägt. Ziel sei es, "zwielichtigen Gruppen" von Rechtspopulisten zu helfen, die vielfach ohne professionelle politische Strukturen oder bedeutsame Budgets operierten. Unterstützung solle es unter anderem bei der Datenerfassung, Umfragen, gezielten Botschaften und der Suche in Denkfabriken geben. Zehn Mitarbeiter seien zunächst eingeplant.

Bannon will dem Bericht zufolge ein Gegengewicht zum US-Investor George Soros werden, dieser unterstützt liberale Gruppen.

US-Präsident Trump hatte Bannon während seines Wahlkampfes 2016 zum Chefstrategen und nach der Wahl zum Chefberater im Weißen Haus gemacht. Wegen Meinungsverschiedenheiten trennten sich die Wege der beiden jedoch im August vergangenen Jahres.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website