"Tiefes Bedauern" Bericht: CDU-Politikerin soll Mitarbeiter sexuell belästigt haben
Sie soll ihre Mitarbeiter unter anderem begrapscht haben: Ein interner Bericht soll die Politikerin Karolin Braunsberger-Reinhold schwer belasten.
Die CDU-Europapolitikerin Karolin Braunsberger-Reinhold soll angeblich zwei ihrer Mitarbeiter sexuell belästigt haben. Das berichtet "Bild" und beruft sich dabei auf einen internen Bericht des EU-Ausschusses für Belästigungs-Beschwerden. Konkret soll es dabei um Vorfälle bei einem Wanderung im vergangenen Sommer gehen.
Die CDU-Politikerin war laut des Berichts im vergangenen Juni mit zwei Mitarbeitern und ihrem Ehemann zu Gast auf der "Weinmeile" in der Nähe von Roßbach in Sachsen-Anhalt. Während einer Wanderung soll dabei viel Wein und Likör geflossen sein. Dabei soll die Politikerin ihre Mitarbeiter in sexuelle Gespräche verwickelt haben. Eine Mitarbeiterin soll während einer Zugfahrt später auch von Braunsberger-Reinhold begrapscht worden sein.
Im Anschluss soll sich der EU-Ausschuss mehrfach mit den Beschwerden der Mitarbeitern auseinandergesetzt haben. Weitere Konsequenzen wurden allerdings laut dem Bericht gegen die CDU-Politikerin nicht gezogen. Braunsberger-Reinhold teilte mit, sie habe einen Tag nach dem Vorfall ihren Mitarbeitern "ihr tiefes Bedauern ausgedrückt."
- bild.de: "Sexismus-Skandal um deutsche EU-Politikerin"