Mit Pfosten und Sekunden Eine Faustformel hilft beim Abstandhalten
Wer zu dicht auffährt, erhöht nicht nur die Gefahr im Straßenverkehr, sondern riskiert auch Bußgelder, Punkte und Fahrverbote. Doch wie lässt sich einfach richtig Abstand halten?
Eine Faustformel hilft dabei, ausreichend Abstand zum Vordermann zu kalkulieren, informiert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Autofahrer merken sich eine bestimmte Markierung, die das vorausfahrende Fahrzeug passiert.
Innerorts sollte man dann frühestens nach einer Sekunde, außerorts erst nach zwei Sekunden diese Stelle erreichen.
Leitpfosten können bei der Orientierung helfen
Bei schlechten Sicht- und Wetterbedingungen oder viel Betrieb auf der Straße sei der Abstand noch zu vergrößern. Als geeignete Markierungen zur Orientierung können zum Beispiel Verkehrsschilder oder Leitpfosten dienen. Die Leitpfosten folgen in einem Abstand von 50 Metern aufeinander.
Der Gesetzgeber verlangt, dass Autofahrer in der Regel auch dann rechtzeitig zum Stehen kommen müssen, wenn der Vordermann stark bremst. Der Bußgeldkatalog orientiert sich am halben Tachowert in Metern, der nicht zu unterschreiten ist. Je nachdem, wie stark Autofahrer diesen Abstand unterschreiten, ist je nach Schwere mit Bußgeldern, Punkten und sogar Fahrverbot zu rechnen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn