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Fahrradträger: Welche Anbringungsart ist am sichersten?


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Transport des Zweirads
Fahrradträger: Welche Anbringungsart ist am sichersten?

sk (CF)

11.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Es gibt verschiedene Trägervarianten für das AutoVergrößern des Bildes
Es gibt verschiedene Trägervarianten für das Auto (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)
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Mit dem Zweirad ins Grün, das ist der Wunsch vieler Urlauber, die ihre Reise mit dem Auto antreten. Fahrradträger für die Drahtesel lassen sich unter anderem am Dach oder am Heck befestigen. Doch welche Methode ist die beste? Gibt es Alternativen? Erfahren Sie hier, was Sie beim Transport Ihrer Fahrräder beachten sollten.

Fahrradtäger auf dem Dach

Die häufigste Anbringungsstelle von Fahrradträgern ist das Dach des Autos. Vorteil: Es können je nach maximaler Dachlast bis zu fünf Drahtesel auf dem Dach transportiert werden. Ein solches System ist bereits für weniger als 70 Euro zu ergattern. Allerdings benötigen Sie einen Grundträger, um den Aufsatz fürs Dach erst anbringen zu können. Dieser kostet in der Regel um die 100 Euro.

Durch die höhere Belastung direkt auf dem Wagen erhöhen sich die Spritkosten beim Transport der Zweiräder auf dem Dach. Der Kraftstoff-Verbrauch bei einer Beladung von zwei Rädern steigt bei einer Geschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde bereits um 41 Prozent, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Der Transport der Fahrräder auf dem Dach sollte also wohlüberlegt sein.

Die Heckklappen-Variante

Gute Fahrradträger für das Heck des Autos kosten um die 250 Euro. Sie werden hinten angebracht. Der Nachteil von Fahrradträgern für die Heckklappe ist daher, dass sie dem Autofahrer die freie Sicht nach hinten versperren. Doch die Vorteile überwiegen - vor allem im Vergleich zum Dachaufsatz. Sie sind spritsparend und schonen das Fahrrad, da es im Windschatten fährt.

Vorsicht ist dennoch geboten: Die Spanngurte, die das Hecksystem befestigen, können zur Gefahr werden: Während der Fahrt können sich die zwischen Karosserie und Kofferraumklappe angebrachten Gurte lösen. Des Weiteren droht ein Zerkratzen des Fahrzeuglacks durch die Bewegungen während der Fahrt. Auch die Anbringung erfordert viel Geschick und meist die Hilfe von weiteren Personen.

Alternative: Das System an der Anhängerkupplung

Es gibt jedoch eine weitere Alternative. ADAC-Testingenieur Andreas Rigling rät in einem Bericht vom "Hamburger Abendblatt" zur Anbringung des Fahrradträgers auf der Anhängerkupplung: "Die sicherste Variante", so der Experte. Denn der Anhänger sei sehr belastbar und könne sorgenfrei mit mehreren Fahrrädern gleichzeitig beladen werden.

Außerdem seien solche Installationen meist nach hinten abklappbar, sodass der Kofferraum für den Autofahrer zugänglich bleibt. Preislich sind die Fahrradträger für die Anhängerkupplung auch erschwinglich - zumindest im Vergleich mit der Heckklappen-Variante. Ganze 200 Euro oder mehr müssten Sie für solch ein System beim Händler zahlen.

Die Träger regelmäßig überprüfen

Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Fahrradträger und Fahrrädern beladen haben, sollten Sie noch aufmerksamer fahren als sie es sonst ohnehin schon tun. Denn das Fahrverhalten Ihres Autos ist mit der zusätzlichen Last ein anderes. Während der Reise gilt: Überprüfen Sie Schrauben und Halterungen der Fahrradträger in regelmäßigen Abständen. Fahren Sie vorsichtig: Gerade der Dachträger ist sehr windanfällig - in Kurven und beim Bremsen droht Gefahr. Bei hohen Geschwindigkeiten neigt auch der Heckklappenträger dazu, auszubrechen.

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