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Amtliches Kennzeichen: Was ist genau wichtig?


Verkehrsregeln
Was ist bei amtlichen Kennzeichen wichtig?

t-online, Jessica Jantz

02.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0365076047Vergrößern des BildesAuf dem Nummernschild wird eine neue HU-Plakette angebracht. (Quelle: IMAGO/KH)

Die Kennzeichenpflicht gilt in ganz Deutschland, doch nicht jeder Fahrzeugführer weiß, was dabei wirklich wichtig ist. Wir klären auf.

Das amtliche Kennzeichen ist der Nachweis darüber, dass das Fahrzeug zugelassen wurde. Es ist nicht nur für PKWs erforderlich, sondern auch für Anhänger, LKWs und Motorräder. Der umgangssprachliche Begriff ist "Nummernschild". Wir verraten, worauf Sie bei der Montage Ihres Kennzeichens achten müssen.

Wo muss das amtliche Kennzeichen befestigt werden?

In der Fahrschule lernen Sie, dass das amtliche Kennzeichen an den dafür vorgesehenen Stellen fest montiert wird. Das ist in der Fahrzeug-Zulassungsverordnung geregelt. Die Montage erfolgt vorne und hinten am Auto, das hintere Kennzeichen muss außerdem beleuchtet sein. Hier gilt die Regel, dass Ihr Kennzeichen aus 20 Metern Entfernung sichtbar sein muss. Fahren Sie eine einachsige Zugmaschine, ist ein Nummernschild an der Vorderseite ausreichend. Bei einem Anhänger und bei allen Krafträdern reicht ein Kennzeichen an der Hinterseite.

Was passiert, wenn das Kennzeichen unleserlich ist?

Als Fahrzeugführer sind Sie für die Lesbarkeit Ihres Kennzeichens verantwortlich. Sie haben bei jeder Fahrt sicherzustellen, dass Ihr Nummernschild sauber und an der korrekten Stelle montiert ist. Lässt sich das Kennzeichen aufgrund von Verschmutzungen nicht mehr lesen, müssen Sie für Abhilfe sorgen und ein neues Schild besorgen. Bußgelder von bis zu 10,00 Euro sind möglich, wenn sich Ihr Kennzeichen nicht in ordnungsgemäßem Zustand befindet.

Was muss alles auf dem Kennzeichen sein?

Das amtliche Kennzeichen enthält mehrere Informationen und muss den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Bei einem KFZ-Kennzeichen sind folgende Komponenten in Deutschland erforderlich:

  • Unterscheidungszeichen: Der erste Teil Ihres Kennzeichens besteht aus ein bis drei Buchstaben und gibt den Zulassungsbezirk an. Die Buchstaben stehen für die Stadt oder den Landkreis, in dem das Fahrzeug zugelassen ist.
  • Erkennungsnummer: Nach dem Unterscheidungszeichen folgt die Erkennungsnummer. Sie besteht aus einer Kombination von Buchstaben und Zahlen. Diese Folge wird individuell vergeben und dient der eindeutigen Identifizierung des Kennzeichens.
  • Plaketten: In Deutschland ist eine HU-Plakette erforderlich. Sie zeigt Monat und Jahr der nächsten Hauptuntersuchung (TÜV) und wird jedes Jahr in einer neuen Farbe angebracht. Sie befindet sich in der Mitte des amtlichen Kennzeichens. Hinzu kommt die Stempelplakette, die eine ordnungsgemäße Zulassung Ihres Fahrzeugs bestätigt. Sie trägt das Wappen des Zulassungsbezirks.

Nur mit einem korrekt angebrachten, vollständig ausgefüllten und lesbaren Autokennzeichen dürfen Sie in Deutschland am Straßenverkehr teilnehmen.

Verwendete Quellen
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