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ADAC-Fahrradhelm-Test: Warnung vor diesem Modell


14 Modelle im Test
ADAC warnt vor diesem Fahrradhelm

Von t-online, mab

22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Lieber mit als ohne: Selbst ein schlechter Helm ist besser als gar keiner.Vergrößern des Bildes
Lieber mit als ohne: Selbst ein schlechter Helm ist besser als gar keiner. (Quelle: IMAGO/Jose Carlos Ichiro)

Achtung, mangelhaft: Ein teurer Fahrradhelm scheitert komplett im Test des ADAC. Der Club prüfte 14 Modelle – mit teils erstaunlichen Ergebnissen.

Nicht jeder Helm bietet den besten Schutz – auch wenn er teuer ist. Das zeigt ein aktueller Test von ADAC und Stiftung Warentest. Gemeinsam haben sie 14 verschiedene Fahrradhelme überprüft. Dabei untersuchten die Tester sehr unterschiedliche Helme im Preisbereich von 15 bis 149 Euro vor allem natürlich auf ihren Unfallschutz hin. Aber auch Handhabung, Tragekomfort und der Gehalt an Schadstoffen wurden bewertet.

Im Test erhielten nur drei Helme die Gesamtnote "gut". Testsieger ist der "Uvex Urban Planet LED" für 130 Euro (Note 2,0), der auch den besten Unfallschutz bietet. Weitere gute Modelle sind der "Alpina Gent Mips" für ebenfalls 130 Euro (Note 2,2) und der "Limar Torino" für 90 Euro (Note 2,2).

Schlechtestes Modell im Test ist der "Casco E.Motion 2" für 120 Euro mit der Note "mangelhaft" (5,5). Er fiel vor allem durch ein gebrochenes Gurtschloss beim Ausziehtest negativ auf.

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Neben den Standard-Helmen testete der ADAC außerdem drei Modelle, die speziell für S-Pedelecs (E-Bikes bis 45 km/h) entwickelt wurden. Dabei zeigte sich: Obwohl sie für höhere Geschwindigkeiten entwickelt wurden, schneiden diese Helme nicht unbedingt besser ab als normale Fahrradhelme.

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Eine besondere Erwähnung erhielt der Billighelm "Crivit Fahrradhelm mit Rücklicht" vom Discounter Lidl für 15 Euro. Trotz des niedrigen Preises erhielt er die Note "befriedigend" (2,6) und wurde als einziger Helm im Test sogar als "gut" bei Dunkelheit erkennbar gelobt.

Kritik gab es allerdings an der Sicherheit im Schläfenbereich: Einige Helme zeigten Schwächen bei der Stoßdämpfung und wurden deshalb abgewertet. Besonders schlecht schnitt auch hier der Discounter-Helm ab.

Die Stiftung Warentest betont jedoch: Jeder Fahrradhelm ist sicherer als keiner. Bereits ein Aufprall mit zehn km/h ohne Helm kann zu schweren Hirnverletzungen führen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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