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Baujahr 2010 bis 2017: Lohnt der Suzuki Swift als Gebrauchter?


Baujahr 2010 bis 2017
Lohnt der Suzuki Swift als Gebrauchter?

Von dpa
25.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Kleinwagen sind keck? Das liegt stets im Auge des Betrachters.Vergrößern des Bildes
Kleinwagen sind keck? Das liegt stets im Auge des Betrachters. Doch der Suzuki Swift hat auch innere Qualitäten. (Quelle: Suzuki/dpa-tmn./dpa)
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Berlin (dpa/tmn) - Der Suzuki Swift ist gemessen an den guten Verkaufszahlen ein beliebter Kleinwagen, den eine Besonderheit auszeichnet: Es gibt ihn anders als die Konkurrenz im Segment - von Opel Corsa über Toyota Yaris bis Kia Rio - auch als Allradler. Bei der Hauptuntersuchung (HU) durchläuft er Höhen und Tiefen.

Modellhistorie: Die betrachtete fünfte Generation kam 2010 in den Handel und erhielt 2013 eine modifizierte Frontpartie. 2017 lief das letzte Exemplar vom Band und machte Platz für das aktuelle Modell.

Karosserievarianten: Der Swift ist ein Kleinwagen mit Steilheck, der in der Fünftauflage als Drei- und als Fünftürer gebaut wurde. Das Stufenheck war in Deutschland als Neuwagen nicht im Verkauf.

Abmessungen (laut ADAC): 3,85 m x 1,70 m x 1,51 m (LxBxH) Kofferraumvolumen: 211 l bis 902 l.

Stärken: Der Swift lenkt sich recht sportlich und bietet sicheres Fahrverhalten. Das Platzangebot vorn geht in Ordnung, auf der Rückbank geht es eher beengt zu. Bei der HU bleiben Achsaufhängungen, Abgasanlage und Motor unauffällig, robust sind laut "Auto Bild Tüv Report 2021" auch die Bremsbauteile.

Schwächen: Beim dritten und vierten Tüv-Termin im Alter von sieben und neun Jahren bereiten die Lenkgelenke Sorgen, die Funktion der Fußbremse kritisieren die Prüfer über alle Jahrgänge hinweg. Bereits bei der ersten und zweiten HU gibt es häufig Ölverlust zu beklagen. Auch Scheinwerfer und Rücklicht weisen überdurchschnittlich hohe Mängelquoten auf.

Pannenverhalten: Der ADAC schreibt mit Blick auf seine aktuelle Pannenstatistik, der Swift schneide grundsätzlich gut ab - nur Fahrzeuge mit Erstzulassungsjahr 2015 rutschten ins Mittelfeld der Auswertung ab, solche von 2011 belegten sogar sehr gute Plätze. Pannenschwerpunkte: Batterie (2015 und 2016), Schaltgestänge (2011) sowie Zündkerzen (2013).

Motoren: Benziner (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 69 kW/94 PS und 100 kW/136 PS; Diesel (Vierzylinder, Frontantrieb): 55 kW/75 PS.

Marktpreise (laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

- Swift 1.2 Club 4x4 Fünftürer (2014); 69 kW/94 PS (Vierzylinder); 97 000 Kilometer; 6000 Euro. - Swift 1.6 Sport Dreitürer (2015); 100 kW/136 PS (Vierzylinder); 85 000 Kilometer; 7550 Euro. - Swift 1.3 DDiS Comfort Fünftürer (2014); 55 kW/75 PS (Vierzylinder); 117 000 Kilometer; 5925 Euro.

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