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Ford Ka+: Kleinwagen und SUV – Lohnt sich der Wagen als Gebrauchter?


Gebrauchtwagen-Check
Lohnt sich der Kauf des Ford Ka+?

Von dpa
Aktualisiert am 19.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Kleiner Ka mit Plus: Was kann der Ford Ka+ bis auf ein wenig SUV-Optik noch?Vergrößern des Bildes
Kleiner Ka mit Plus: Was kann der Ford Ka+ bis auf ein wenig SUV-Optik noch? (Quelle: Ford/dpa-tmn/dpa)

Der Ford Ka+ ist der Kleinwagen mit SUV-Flair. Bei der Hauptuntersuchung schneidet das Auto gut ab – einen Punkt Abzug gibt es trotzdem.

Ein bisschen SUV muss sein: Als der Ka+ auf den Markt kam, war die Mode zu Crossover-Modellen voll im Gange. Man sah es dem gegenüber dem Vorgänger um über 30 Zentimeter gewachsenen Fünftürer an seiner gedrungenen Form an. Bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) schneidet das Modell in Ordnung ab. Besonders ein Manko aber vermiest ihm die Show auf dem Prüfstand.

Modellhistorie

Der Ka+ ist der Nachfolger des Ka und kam in Deutschland im Herbst 2016 als dritte Generation der Reihe auf den Markt. 2018 gab es ein Facelift, das dem Kleinwagen unter anderem einen neuen Kühlergrill bescherte. 2020 nahm der Hersteller das Modell in Deutschland aus dem Programm.

Karosserie und Varianten

Zuvor war der Ka immer ein Dreitürer, der Ka+ aber wurde hierzulande ausschließlich als Fünftürer verkauft. Mit der Modellpflege brachte Ford die Spielart Active, ein Crossover-Modell mit mehr Bodenfreiheit, Dachreling und mit Kunststoff abgesetzten Radhäusern.

Die Abmessung beträgt nach Daten des ADAC: 3,96 x 1,74 m x 1,55 Metern (LxBxH), Kofferraumvolumen: 270 bis 849 Liter.

Stärken

Das Fahrwerk ist so ausgewogen abgestimmt wie die Lenkung präzise. Zur Serienausstattung zählen unter anderem sechs Airbags und ESP. Die Fahrwerkskomponenten bleiben bei den beiden berücksichtigten HUs "unauffällig", schreibt der "Auto Bild Tüv-Report 2023".

Rost ist kein Thema, die Bremsen zeigen sich souverän. Anders als sein Vorgänger leidet der Ka+ weder an Ölverlust noch ist die Abgasuntersuchung (AU) für ihn eine Herausforderung.

Schwächen

Etwas erhöht sind zum ersten HU-Termin die Beanstandungsquoten bei der Lenkung. Doch das Manko beim Tüv schlechthin ist das Licht: "Je jünger, desto anfälliger", so der Report. Bis auf die Blinker patze der Ka+ bei der Beleuchtung in allen Disziplinen.

Pannenverhalten

Der ADAC sortiert das Modell fast aller Erstzulassungsjahre auf guten Plätzen seiner Pannenstatistik ein. Lediglich solche von 2018 rangieren im Mittelfeld. Einziger Pannenschwerpunkt ist die Batterie bei Autos von 2018.

Motoren

  • Benziner (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 51 kW/70 PS bis 63 kW/85 PS
  • Diesel (Vierzylinder, Frontantrieb): 70 kW/95 PS

Marktpreise

Laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand liegen die Preise mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern bei folgenden Summen :

  • Ka+ 1.2 Ti-VCT (2016); 51 kW/70 PS (Dreizylinder); 81.000 Kilometer; 5.175 Euro
  • Ka+ 1.2 Ti-VCT Active Start/Stopp (2020); 63 kW/85 PS (Dreizylinder); 39.000 Kilometer; 11.600 Euro
  • Ka+ 1.5 TDCi Cool&Connect Start/Stopp (2018); 70 kW/95 PS (Vierzylinder); 74.000 Kilometer; 7.250 Euro
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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