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Baumharz vom Auto entfernen: Finger weg von diesem Mittel


Teure Schäden drohen
Baumharz entfernen vom Auto: Finger weg von diesem Mittel

Von dpa, t-online, mab

Aktualisiert am 13.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Blütenstaub und Harz setzen dem Lack zu: Parken Sie deshalb nicht zu häufig und lange unter Bäumen.Vergrößern des BildesBlütenstaub und Harz setzen dem Lack zu: Parken Sie deshalb nicht zu häufig und lange unter Bäumen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Baumharz lässt sich mit Schwamm und Seife nicht vom Auto entfernen. Einige Reiniger können aber den Lack beschädigen. So werden Sie die Harzflecken los.

Trocknet Baumharz länger auf einem Auto ein, dann lassen sich die Flecken nur noch sehr schwer mit herkömmlichen Mitteln wie Wischlappen, Schwamm und Seifenlauge entfernen. Selbst eine Fahrt durch die Waschanlage kann das Auto nicht in jedem Fall vom Harz befreien. Die Folgen: Auf Dauer kann der Lack an der betroffenen Stelle fleckig werden und auf der Frontscheibe hüpft der Scheibenwischer.

Und das kann teuer werden. Entweder müssen Sie den Lack ausbessern lassen oder Sie müssen beim Verkauf des Autos einen Preisnachlass hinnehmen. Es gibt also gute Gründe, Baumharz möglichst schnell vom Auto zu entfernen. Aber wie?

Heftiges Scheuern und der Einsatz aggressiver säurehaltiger Putzmittel sind tabu. Beides beschädigt den Autolack zusätzlich. Es gibt bewährte Hilfsmittel, mit denen sich der klebrige Naturstoff relativ leicht und vor allem lackschonend entfernen lassen soll. Vorher das Auto erst einmal normal waschen, damit Schmutz, der am Harz haftet, entfernt wird. Sonst könnte er später den Lack zerkratzen.

Baumharz entfernen vom Auto: Diese Hausmittel helfen

Ein gutes Mittel gegen Harz ist der Türschlossenteiser. Er muss nur einige Minuten einwirken, bevor sich der klebrige Belag abwischen lässt. Auch Baby- oder Speiseöl wirken gut, denn Harz ist fettlöslich.

Das Fett kann vorsichtig mit einem Lappen auf dem Harzfleck verteilt und eingerieben werden. Mit Wasser und fettlösendem Geschirrspülmittel lässt sich das Baumharz dann sanft vom Autolack oder den Glasscheiben entfernen.

Dem Lack nicht einheizen

Benutzen Sie keinen Heißluftföhn. Die Hitze zu dosieren, ist sehr schwierig. Dadurch könnten Sie schnell den Lack beschädigen. Auch Verdünner greifen neben dem Harz auch den Lack an – und moderne Autos haben sehr dünne Lackschichten.

Sollte das Harz auf Gummidichtungen landen, gehen Sie nicht mit Autopolitur an diese Gummiteile heran. Polituren enthalten Schleifpartikel, die sich an den Dichtungen festsetzen, diese grau werden lassen und eventuell die Dichtwirkung mindern.

Lack versiegeln lassen

Bei Bedarf behandeln Sie die vom Harz gereinigte Stelle mit etwas Autopolitur nach. Wer häufig unter harzenden Bäumen parken muss, der sollte über eine Nanoversiegelung des Lacks nachdenken. Diese bildet eine Schutzschicht, auf der das Harz weniger gut haften kann. Das ist zudem bequemer, als das Auto allabendlich mit einer Plane abzudecken und morgens wieder auszupacken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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