Opel Monza Von diesem feinen Cabrio gab es nur 144 Stück
Hinter der Bezeichnung Opel Monza Keinath KC 5 verbirgt sich ein überaus elegantes und seltenes Cabrio mit vier Sitzen. Es wurde in einer exklusiven Kleinserie vom Auto-Veredler Horst Keinath (1943-2011) gebaut.
Das feine Vollcabriolet baute Keinath auf Basis des von 1978 bis 1986 vom Band gelaufenen Opel Monza. Das edle Coupé mit Fließheck-Karosserie und großer Heckklappe sollte etwas Sportsgeist in Opels gehobene Mittelklasse bringen, deren Repräsentant damals der Opel Senator war. Mit seinem stärksten Motor, einem drei Liter großen und 180 PS starken Reihensechszylinder, schaffte der Opel Monza eine damals sportliche Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.
Keinath säbelte dem Monza das Dach ab
Als in den achtziger Jahren Cabrios wieder in Mode kamen, Opel aber keine Anstalten machte, auf Basis des Monza ein offenes Modell aufzulegen, widmete sich die Firma Keinath im schwäbischen Reutlingen diesem Projekt und schnitten dem Monza Keinath KC5 auf Basis der zweiten Monza-Generation die Karosserie auf.
Opel Monza war gute Basis für Keinath
Der serienmäßige Basis-Monza eignete sich mit seiner gestreckten Form und der tief ansetzenden Frontpartie hervorragend für den Cabrio-Umbau, er bot viel Platz im Innenraum und guten Komfort. Damit der Monza mit aufgeschnittenem Dach ebenso verwindungssteif wie die geschlossene Version geriet, hatte Keinath an der Karosserie 176 Änderungen vorgenommen.
Keinath leistete am Opel Monza gute Arbeit
Die Verdeck-Konstruktion gilt als ein kleines Meisterwerk aus zuverlässiger Elektrik und ausgeklügelter Hydraulik. Durch den Austausch der schweren Opel-Heckklappe gegen einen flachen, wesentlich leichteren Kofferraumdeckel wiegt der Monza Keinath C5 mit 1410 Kilogramm nur exakt 20 Kilogramm mehr als das Basismodell.
Opel Monza von Keinath ist innen ganz fein
Für den Innenraum des zweitürigen Viersitzers verwendete die Tuningschmiede nur edelste Materialien. Mit Lederausstattung, Recaro-Sportsitzen, Bordcomputer und - als funktionelles Highlight - digitaler LCD-Elektronik-Flüssigkristall-Anzeige für Geschwindigkeit, Drehzahl, Tankinhalt und Motortemperatur zieht unser Monza Keinath C5 bei jeder Rallye viele Blicke auf sich. Rund 85.000 Mark kostete damals der Frischluft-Monza.