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Auto im Winter: Eiskratzen für freie Scheiben | Wärmflaschen-Tipp


Einfacher Trick
Wie eine Wärmflasche Ihnen im Auto hilft

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 03.12.2024 - 09:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Wärmflasche: Beim Kauf sollte auf das richtige Material geachtet werden.Vergrößern des Bildes
Wärmflasche: Im Auto kann sie sehr nützlich sein. (Quelle: john shepherd/getty-images-bilder)

Die Finger sind vom Freikratzen der Scheiben klamm. Man will nur noch ins Auto und los – und dann das: Innen hat sich auch Eis gebildet. Doch es gibt einen Trick.

Vereiste Autoscheiben im Winter freizukratzen, ist eine nervige, aber notwendige Aufgabe vor der Fahrt. Das gilt umso mehr für den Innenbereich, weil sich das Eis wegen der Wölbung der Scheiben hier oft noch schwerer entfernen lässt.

Erleichterung kann eine Wärmflasche bringen, so der Auto Club Europa (ACE). Man platziert sie einige Minuten vor der Abfahrt auf dem Armaturenbrett – zum Beispiel, bevor man sich ans Freikratzen der Außenscheiben macht. Der Effekt: Die abgestrahlte Wärme der Flasche lässt das Eis tauen, sodass sie Scheibe dann leichter freizubekommen ist.

Video | So werden Autofelgen trotz Wintermatsch sauber
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Quelle: t-online

Enteiser-Spray? Lieber nur außen

Wer eine Standheizung hat und vor der Fahrt anwirft, hat kein Problem mit vereisten Scheiben. Lässt man indes den Motor im Stand warmlaufen, sollte man sich klar darüber sein, dass das eigentlich verboten ist: 80 Euro Bußgeld können laut ACE fällig werden.

Was ebenfalls nicht ratsam ist: Enteiser-Spray im Innenraum nutzen. Das kann gesundheitsschädigend sein, warnen die Fachleute.

Ein Tipp: Die Scheiben stattdessen innen regelmäßig mit Glasreiniger oder einem Anti-Beschlag-Spray reinigen. Denn sind sie sauber, beschlagen sie weniger schnell. Und wenn sie nicht beschlagen, kann sich auch kein Eis bilden. Wichtig ist es deshalb, den Innenraum generell möglichst trocken zu halten.

Guckloch reicht nicht

Es reicht nicht, sich nur ein kleines Guckloch in der Frontscheibe freizukratzen und dann loszufahren – man muss für freie Rundumsicht sorgen, im Interesse der eigenen Sicherheit und der aller anderer. Zudem droht dann auch ein Bußgeld von mindestens zehn Euro.

Falls die Scheiben während der Fahrt wieder beschlagen, rät der Verkehrsclub: Heizung und Gebläse auf die höchste Stufe stellen und das Gebläse auf die Windschutzscheibe richten. Die Umluft-Stufe dabei aber deaktivieren – sie unterbricht die Frischluftzufuhr, was die Feuchtigkeit aus dem Auto schwerer nach außen entweichen lässt, so der ACE.

Für den Fall, dass die Scheiben besonders feucht werden, liegt am besten auch ein Mikrofasertuch im Auto griffbereit. Damit lassen sie sich schnell trocken wischen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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