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Auto | Mazda: Wie die japanische Fahrzeugmarke richtig ausgesprochen wird


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Wetten, Sie sprechen diese Automarke immer falsch aus?

Von t-online, ccn

22.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0244082954Vergrößern des Bildes
Mazda-Logo an einem Auto: Im Japanischen gibt es andere Ausspracheregeln. (Quelle: IMAGO/Artur Widak/imago-images-bilder)

Mazda – seit Jahrzehnten ist die Marke in Deutschland bekannt. Doch die meisten Menschen dürften den Namen nicht ganz korrekt aussprechen.

Die Aussprache von Markennamen – das kann zu einer unterhaltsamen Angelegenheit werden. Ist es "Naik" oder "Naikieh" für die Markenturnschuhe von Nike? Das hängt natürlich immer vom Sprecher ab, ist ursprünglich aber "Naikieh". Die Modemarke Moschino wird ursprünglich "Mos-kino" ausgesprochen. Ähnlich bei den Automarken: BMW wird in den USA beispielsweise zu "Bi-Em-Dabbelju" und Volkswagen eher zu einem "Wolkswäggon".

So sprichen Japaner "Mazda" aus

Und Mazda in Deutschland? Hierzulande sagt man aus dem Bauch heraus eher "Matzda". Ein Japaner würde einen dafür wahrscheinlich verwirrt anschauen. Denn im Japanischen klingt das hörbar anders: Das Wort besteht aus drei Zeichen und drei Silben: マツダ. Ausgesprochen wird es "Ma-Tsu-Da" (mit Betonung auf dem "Da"). Woher kommt das Wort?

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Blick in die Geschichte: Gegründet als Tōyō Cork Kōgyō K.K., beschäftigte sich das Unternehmen zuerst mit der Korkherstellung. Erst in den Dreißigerjahren kamen Autos und Transporter dazu. Der Name des ersten Serienfahrzeugs, eines dreirädrigen Kleinlastwagens: Mazda-Go. Und der wurde nach dem Firmengründer Jujiro Matsuda benannt.

Seit 1972 in Deutschland vertreten

Die Schreibweise wiederum wurde von Ahura Mazda inspiriert, dem zoroastrischen Gott der Harmonie, Intelligenz und Weisheit. Dessen Name wird genauso ausgesprochen wie der Gründer, schreibt auch das Unternehmen auf seiner Webseite: Matsuda. Die Führungskräfte der damaligen Toyo Kogyo Co Ltd. interpretierten die Gottheit als Symbol für den Aufstieg der automobilen Zivilisation und Kultur.

Erst 1984 wurde der Markenname auch zur Bezeichnung des Unternehmens: 1979 erwarb Ford ein Viertel der Anteile an Mazda, fünf Jahre später würde es in Mazda Motor Corporation umbenannt. Nach Deutschland hatten die Japaner bereits 1972 ihre Fühler ausgestreckt und sind heute bekannt für Modelle wie den Kult-Roadster MX-5, kleinere Modelle wie Mazda2 und Mazda3 sowie SUVs verschiedener Größenklassen.

Verwendete Quellen
  • mazda.de: "Das Mazda Wörterbuch"
  • chip.de: "Die ganze Welt macht es falsch: Wie man diesen Autobauer richtig ausspricht"
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