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Felgenreiniger für Autos im Test: Zwei Produkte fallen durch


Elf Produkte für unter 20 Euro
Vorsicht bei diesen zwei Felgenreinigern

Von t-online, ccn

31.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Sanfte Annäherung: Spezielle Felgenreiniger und weiche Lappen oder Schwämme mögen die Felgen am liebsten.Vergrößern des Bildes
Glänzende Felgen: Nicht alle Spezialreiniger stellen diesen Zustand wieder her. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Felgenreiniger sollen auch hartnäckigen Schmutz von Autorädern entfernen. Doch ein Produkt schadet sogar mehr, als dass es für Sauberkeit sorgt.

Die Felgen eines Autos sind den hartnäckigsten Verschmutzungen ausgesetzt: Neben Matsch und anderem Dreck setzt sich hier vor allem der aggressive Bremsstaub fest, der sich ruckzuck mit Regen und anderen Dingen zu einer dicken Kruste verbindet. Spezielle Felgenreiniger sollen dabei helfen, die kostbaren Alu- oder auch klassische Stahlfelgen davon zu befreien.

Viele dieser Mittel taugen schon bei einem Preis von unter 20 Euro pro Flasche etwas. Doch im Test der "Auto Bild" und der Sachverständigenorganisation KÜS von insgesamt elf mittelpreisigen Produkten fallen auch zwei Reiniger mit einer extrem schlechten Reinigungsleistung durch.

Vorsicht bei diesen beiden Reinigern

Totalausfall bei der Reinigungsleistung: Zwei Mittel für unter 20 Euro locken zwar mit knallig bunten Flaschen – doch mehr als dekorative Zwecke erfüllen sie nicht. Das "Citrus Gel" von Chemical Guys kostet 18,49 Euro für 473 Millilitern. Bei leichter Verschmutzung und fünf Minuten Einwirkzeit lösen sich zwar einige Partikel – im Test beträgt die Reinigungsleistung jedoch gerade einmal fünf Prozent. Zum Vergleich: Beim Testsieger sind es 85 Prozent.

Noch schlechter ist laut Test der "Wheel & Tire Cleaner" von Meguiar's (17,90 Euro für 709 ml). Immerhin erreicht er ein paar Pünktchen mehr im Reinigungskapitel, greift dafür die getesteten Materialien an. Nur Chrom ist vor ihm sicher. Testurteil: mangelhaft mit einer Endnote von 4,7.

Alle weiteren Produkte wurden mit einem "Befriedigend" oder "Gut" getestet.

Diese Reiniger schnitten "gut" ab

  • Sonax FelgenBeast (Testsieger): Die beste Reinigungsleistung im Test. Große Schwächen leistet sich das Produkt nicht, kleinere Punktabzüge gibt es bei der Materialverträglichkeit auf Bremssattellack und verzinkten Blechen.
    Gesamtnote: 1,6 (gut)
  • Liqui Moly Felgenreiniger Spezial (Preis-Leistungs-Sieger): Bei der Reinigungsleistung nur knapp hinter dem Testsieger. Die Tester lobten die überzeugende Materialverträglichkeit und den günstigen Preis.
    Gesamtnote: 1,7 (gut)
  • Dr. Wack P21S: Bei der Reinigungskraft punktgleich mit dem Sonax-Testsieger, jedoch nur mittelmäßige Materialverträglichkeit, vor allem bei Polycarbonat.
    Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Aral Felgenreiniger Intensiv: Bei der Reinigungsleistung schwächelt der recht teure Reiniger im Vergleich mit den anderen gut bewerteten Kandidaten. Dafür ist seine Materialverträglichkeit ähnlich gut wie die von den Produkten von Sonax und Liqui Moly.
    Gesamtnote: 2,1 (gut)

So wurde getestet

In Prüflabor wurden Bleche innerhalb von zwei Tagen mithilfe von genormten Bremsungen auf dem Prüfstand mit Bremsbelag einheitlich verschmutzt und dabei mehrfach erwärmt und abgekühlt. Anschließend wurden die jeweiligen Reiniger aufgetragen und nach Ende der angegebenen Minimal-Einweichzeit mit einem Wasserstrahl bzw. bei stark verschmutzten Felgen mit einem Hochdruckreiniger und einem Schwamm entfernt. Mithilfe eines Lichtwertgerätes wurde die zurückbleibende Verschmutzung gemessen. Um die Materialverträglichkeit zu testen, kamen verschiedene Bleche aus Alu und Stahl sowie Gummi, Polycarbonat (Kunststoff) und Chrom zum Testeinsatz.

Verwendete Quellen
  • Auto Bild, Ausgabe 20/2023, 17. Mai 2023 (kostenpflichtig)
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