Nostalgie im E-Auto Neuer Ford Mustang fährt rein elektrisch
Ford bietet den Mustang bald auch mit E-Motor an. Als klassisches Coupé kommt das berühmte Modell dieses Mal aber nicht. In Funktionsumfang und Design kann sich das E-Auto mit Tesla messen.
Ford bietet ab Ende 2020 eine elektrische Version des Mustangs an. Das hat der US-Hersteller auf der Autoshow in Los Angeles bekanntgegeben. In Deutschland kommt das Modell Ende des nächsten Jahres in den Handel und soll ab 46.900 Euro kosten.
MachE: Ein sportlich gekennzeichnetes SUV
Zwar trägt der "MachE" den Namen Mustang und übernimmt ein paar Designmerkmale. Doch er ist kein Coupé, sondern ein betont sportlich gezeichnetes SUV. Bei einer Länge von 4,72 Meter bietet es Platz für fünf Personen sowie 402 Liter Kofferraum im Heck und weitere 100 Liter Stauraum im Bug.
Ähnlich wie Hauptkonkurrent Tesla setzt Ford innen auf einen riesigen, hochkant montierten Touchscreen und nur wenige Schalter und Knöpfe im Cockpit. Selbst die Türgriffe haben die Amerikaner eingespart und durch Sensoren ersetzt.
Angeboten wird Fords erstes dezidiertes Elektroauto mit drei Antriebs- und zwei Batterievarianten: Der Standard-Akku hat nach diesen Angaben eine Kapazität von 75 kWh und ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 450 Kilometern. Die "Extended Range"-Batterie steht mit 99 kWh und bis zu 600 Kilometern laut WLTP-Testverfahren in der Liste.
Modelle zwischen 258 und 465 PS
In der Basisversion fährt der Mustang "MachE" mit einem Heckmotor, der mit der kleinen Batterie 190 kW/258 PS und dem großen Akku 210 kW/285 PS bereitstellt. Alternativ gibt es auch je einen Motor pro Achse mit Systemleistungen von 210 kW/285 PS und 248 kW/337 PS. Später soll es noch einen Mustang GT geben, der auf 342 kW/465 PS kommen soll.
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Während es zur Höchstgeschwindigkeit noch keine Angaben gibt, nennt Ford zumindest schon Beschleunigungswerte: So soll das Basis-Modell mit Heckantrieb trotz 2,2 Tonnen Gewicht in weniger als acht Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Für die Allradvariante stellen die Amerikaner einen Sprintwert von unter sechs und für den GT von unter vier Sekunden in Aussicht.
- Nachrichtenagentur dpa