Aktuelle Motorradneuheiten Mehr Hubraum für Moto Morinis Reise-Enduro
Ob Sondermodell oder komplett neues Bike: In unserem Ticker stellen wir Ihnen die wichtigsten Motorrad- und Roller-Neuheiten vor.
Naked Bike, Tourer, Café Racer, Cruiser, Enduro oder E-Roller für die Stadt: Die Vielfalt bei den motorisierten Zweirädern ist groß. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Neuheiten vor.
Dieser Ticker wurde am 8. Januar 2025 neu aufgesetzt, ältere Meldungen finden Sie hier.
Mehr Dampf für die X-Cape (16.1.2025)
Moto Morini hat seiner mittelgroßen Reiseenduro X-Cape zum Modelljahr 2025 ein Upgrade verpasst. Wichtigste Neuerung ist ein von 649 auf 693 Kubikzentimeter erhöhter Hubraum und eine von 60 auf 71 PS gestiegene Leistung. Hinzu kommt eine modifizierte Auspuffanlage für den flüssiggekühlten Parallel-Twin, der nun fit für die Abgasnorm Euro5+ ist. Zugleich steigt die Höchstgeschwindigkeit um 10 auf 185 km/h.
Optisch fallen nur einige kleine Änderungen an der Verkleidung sowie dem Windschild auf. Letzteres hat ein optimiertes Verstellsystem bekommen. Es bleibt bei Brembo-Bremsen mit deaktivierbarem ABS, einem einstellbaren Fahrwerk mit Marzocchi-Federgabel und Kayaba-Dämpfer. Wie bisher wird die in drei Farben erhältliche X-Cape zudem ein Cockpit mit 7-Zoll-TFT-Farbdisplay mit integrierter Navigation bieten.
Im Frühjahr 2025 soll die neue 700 verfügbar sein. Die Preise dürften bei rund 8.000 Euro starten.
Livewire steht auf kleineren Rädern (15.1.2025)
Die Elektromotorradmarke Livewire bietet ihr Modell S2 ab sofort zu Preisen ab 18.800 Euro in einer sportlichen Variante mit dem Namenszusatz Alpinista an. Wichtigste Änderung gegenüber der S2 Del Mar sind die um zwei Zoll kleineren 17-Zoll-Räder mit sportlichen Roadsmart-4-Reifen von Dunlop. Damit soll die S2 laut Livewire die Agilität einer Supermoto mit der Vielseitigkeit eines Tourenbikes verbinden. Mit den kleineren Rädern sinkt auch die Sitzhöhe um fast drei Zentimeter.
Technisch ist die Alpinista identisch mit der Del Mar. So ermöglicht auch hier der 63 kW/86 PS starke Elektroantrieb einen Sprint auf 100 km/h in 3,0 Sekunden, maximal sind 163 km/h möglich. Die Batterie mit einer Nennkapazität von 10,5 kWh schafft man, je nach Fahrweise, praxisnahe Reichweiten von rund 100 Kilometern.
Speziell für die S2 Alpinista wird Livewire ab Frühjahr ein Zubehörprogramm anbieten, das unter anderem Gepäcklösungen, Sportsitze und eine Windschutzscheibe umfasst.
Bessere Technik für Aprilia SX und RX 125 (10.1.2025)
Aprilia hat seine hochbeinigen Einstiegsmodelle SX 125 und RX 125 überarbeitet. Der weiterhin 15 PS starke Einzylindermotor wurde für die Abgasnorm Euro 5+ ertüchtigt. Im Zuge der Änderungen wurde das Drehmoment von 11 auf 11,5 Newtonmeter erhöht. Statt wie bisher Edelstahl-Optik trägt der Auspuffendtopf nun ein mattschwarzes Finish.
Zu den technischen Neuerungen gehört eine Umstellung auf LED-Leuchten, die zusammen mit neuen Verkleidungsteilen und einem neuen Farbschema optische Frische schaffen. Das Cockpit bietet künftig ein rechteckiges Farbdisplay. Das ABS wurde um eine Anti-Überschlag-Funktion erweitert. Für den Sozius gibt es Haltegriffe. Optional ist ein USB-Anschluss verfügbar.
SX und RX unterscheiden sich vor allem hinsichtlich Radgröße, Bereifung und Bremsen. Die SX bietet Straßenbereifung, kleinere Räder und klassische Scheibenbremsen. Bei der Enduro-Version RX setzt Aprilia auf ein großes 21-Zoll-Vorderrad und ein 18-Zoll-Hinterrad, Stollenbereifung und Scheibenbremsen im Wave-Stil.
Voraussichtlich im Frühjahr geht das 125er-Duo in Deutschland an den Start. Die Preise dürften leicht steigen. Bisher kosteten SX und RX rund 4.200 Euro.
Bobber 400: Sechstes Modell der Leoncino-Familie (8.1.2025)
Im Frühjahr erweitert Benelli sein Cruiser-Angebot um die Leoncino Bobber 400. Für eine auffällige Optik sorgen unter anderem eine flache und gestreckte Silhouette sowie 16-Zoll-Gussspeichenräder mit voluminösen Reifen. Viel Mattschwarz und das Stummelheck verleihen dem Modell einen Bad-Boy-Touch, während minimalistische LED-Leuchten und eine USD-Vorderradgabel eine progressive Note schaffen.
Tragende Basis für das rund 180 Kilogramm schwere Bike ist ein Stahlrohrrahmen, der einen kleinen V2 mit 385 Kubikzentimeter Hubraum trägt. 35 PS soll das flüssiggekühlte V60-Grad-Aggregat bereitstellen. Eine manuelle Sechsgangschaltung überträgt per Zahnriemen die Kraft ans Hinterrad. Gut 150 km/h wird der Benelli-Bobber schnell.
Zur technischen Ausstattung gehören unter anderem ein Farbdisplay im klassischen Rundtachoformat und eine Traktionskontrolle. Laut "Motorradonline" wird die Bobber 400 ab Mai zu Preisen ab rund 6.000 Euro in Deutschland verfügbar sein.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X