Auswertung der Bundesnetzagentur Zahl der Lademöglichkeiten für E-Autos wächst deutlich
Der Mangel an Lademöglichkeiten hält viele Autobesitzer davon ab, auf einen Stromer umzusteigen. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.
Die Zahl der Ladestationen für Elektroautos in Deutschland wächst weiterhin deutlich, wie die Bundesnetzagentur in ihren jüngsten Zahlen zeigt. Zum Stichtag 1. Januar 2024 waren insgesamt 123.449 öffentliche Ladepunkte registriert – ein Anstieg von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Unter den verschiedenen Arten von Ladestationen dominiert zahlenmäßig weiterhin der Ausbau der AC-Ladegeräte (Wechselstrom) mit 22 kW, also typische Ladesäulen beispielsweise an Straßen. Aber auch die Anzahl der Schnelllader steigt: Insbesondere DC- (Gleichstrom)-Ladesäulen mit einer Leistung zwischen 150 und 299 kW zeigen eine hohe prozentuale Steigerung um beeindruckende 108 Prozent: von 4.259 auf 8.849.
Hier sind die meisten Ladepunkte
Regional gesehen führen Bayern (25.058 Ladepunkte), Nordrhein-Westfalen (22.709) und Baden-Württemberg (21.812) hinsichtlich der Gesamtzahl an Ladestationen. Allerdings gab es nirgendwo einen so starken prozentualen Zuwachs wie in Brandenburg und Berlin, wo die Anzahl der Ladepunkte jeweils um mehr als 70 Prozent wuchs. Schlusslichter sind Sachsen (plus 33 Prozent) und Hamburg (plus 23 Prozent).
Unterschied zwischen Ladepunkt und Ladesäule
Unter einem Ladepunkt versteht man, vereinfacht gesprochen, jede einzelne Steckdose, mit der ein E-Auto geladen werden kann. Sprich: Verfügt eine Ladesäule über zwei Anschlüsse, handelt es sich um zwei Ladepunkte.
Dies zeigt laut "heise.de" einen klaren Trend: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland kommt voran. Ein Rückblick bestätigt dies: Im Januar 2022 war nur etwa die Hälfte der aktuellen Zahl an öffentlichen Ladepunkten registriert (62.558) – innerhalb von zwei Jahren hat sich diese Zahl nahezu verdoppelt.
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- Zahlen der Bundesnetzagentur