Gefahr im Herbst Achtung, Glätte-Inseln: Wo Sie jetzt besonders aufpassen müssen
Selbst an schönen Herbsttagen können tückische Glätte-Inseln auf der Straße auftreten. Wo das Risiko am höchsten ist.
Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern oft auch tückische Straßenverhältnisse mit sich. Selbst auf sonst griffigen Straßen lauern in dieser Jahreszeit Gefahren. Schon bei Temperaturen unter vier Grad Celsius kann es an bestimmten Stellen zu gefährlicher Glätte kommen. Diese Glätte-Inseln finden sich vor allem auf bestimmten Streckenabschnitten.
Wo die Gefahr lauert
Gefährliche Glätte kann sich vor allem auf Straßenabschnitten mit kühlen Waldgebieten, schattigen Nordhängen, windreichen Hochebenen oder Kaltluftsenken bilden. Diese Stellen sollten mit erhöhter Aufmerksamkeit befahren werden. Häufig weist das Verkehrszeichen "Schnee- und Eisglätte" (Nr. 113) mit einer Schneeflocke auf diese Gefahr hin.
Glatteis auf Brücken
Besondere Vorsicht ist auch auf Brücken geboten, denn hier kann es zu sogenanntem Brückenglatteis kommen. Dieses Phänomen entsteht, wenn kalte Luft an der Unterseite von Brücken entlangströmt. Dadurch kann etwaige Feuchtigkeit auf der Fahrbahn gefrieren. Dann sind eine angepasste Geschwindigkeit und ein ausreichender Abstand zu anderen Fahrzeugen wichtig, insbesondere bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Viele moderne Autos sind mit Warnsystemen ausgestattet, die bei Temperaturen unter etwa vier Grad Celsius vor möglichem Glatteis warnen.
Für sicheres Fahren im Herbst: Wichtige Tipps im Überblick
Der Herbst bringt veränderte Witterungsbedingungen und kürzere Tage mit sich, die besondere Vorsicht erfordern. Neben angepasster Geschwindigkeit und vorsichtigem Fahren auf rutschigen Straßen sind gute Sicht und funktionierende Beleuchtung entscheidend. Scheibenwischer sollten gründlich gereinigt und bei Bedarf ersetzt werden. Die Verwendung von Tagfahrlicht auch tagsüber erhöht die Sichtbarkeit.
- Nachrichtenagentur dpa